Hochsauerlandkreis. Aktuell sind dem Kreisgesundheitsamt 172 mit dem Coronavirus Infizierte gemeldet. Zwölf Patienten sind stationär untergebracht.
Das Kreisgesundheitsamt meldet am Donnerstag 172 registrierte am Coronavirus Erkrankte und zwölf stationär behandelte Patienten. Zwei von ihnen werden intensivmedizinisch behandelt. Damit hat sich die Zahl innerhalb einer Woche mehr als verdoppelt. Am 19. März waren noch 85 Infizierte gemeldet worden, von denen vier im Krankenhaus lagen.
21 gesundete Infizierte
Der Zahl der gesund gemeldeten Infizierten ist inzwischen auf 21 gestiegen (Stand: 26. März, 14 Uhr). Darüber hinaus gibt es aktuell im Hochsauerlandkreis 14 begründete Verdachtsfälle. Gestern waren 166 Infizierte und elf stationär betreute Patienten gemeldet worden.
Der Kreis rechnet wie folgt: 172 Erkrankte plus 21 Genesene macht insgesamt bislang 193 registrierte Infizierte. Die Zahl der Neuinfizierten gegenüber dem Vortag betrug somit 25.
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Das Land NRW hat dem Hochsauerlandkreis 5.720 Schutzmasken der Stufe FFP2 zugwiesen. Sie sind besonders für den Umgang mit infizierten Patienten gedacht. Der Fachdienst Rettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz verteilt die Masken derzeit nach Priorität an die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.
Lange Lieferzeiten
Der Kreis hat bereits Schutzausrüstung in verschiedenen Schutzstufen in hohen Stückzahlen selbst bestellt. Leider sind die Lieferzeiten lang und die Mengen nicht wie gewünscht vorhanden. Sollten Teillieferungen eingehen, werden sie umgehend weiter verteilt.
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Das Gesundheitsamt erinnert daran, dass Trinkwasser unser qualitativ am meisten überwachtes Lebensmittel ist. Die Wasserversorger sorgen für die Einhaltung der strengen gesetzlichen Qualitätskriterien bis zum Punkt des Verbrauchers.
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Negative qualitative Änderungen können auf das Trinkwasser innerhalb der Installation der Gebäude einwirken, wenn es lange in den Leitungen ungenutzt verweilt. Stagniert Wasser in der Leitung, kann es Inhaltsstoffe des Materials der Leitungsrohre aufnehmen. Dadurch verschlechtert sich unter Umständen innerhalb weniger Stunden die Qualität des Trinkwassers.
Trinkwasserleitungen nicht still stehen lassen
Nach etwas längerer Zeit können auch Bakterien aus Biofilmen oder schwach durchströmten Winkeln des Verteilungsnetzes die Qualität des Trinkwassers negativ beeinträchtigen. Das Kreisgesundheitsamt bittet daher, auch in Zeiten der Schließung von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen sicherzustellen, dass das Trinkwasser in den Leitungen regelmäßig an allen Entnahmestellen abgenommen wird.