Arnsberg. . Die Arnsberger Verwaltung setzt auf ein neues Fallmanagement zur Begleitung geflüchteter Menschen und hofft auf langfristige Unterstützung.

Die Stadt Arnsberg rechnet für das laufende Jahr mit rund 1,8 Millionen Euro von Seiten des Landes als Unterstützung für die Integration von Flüchtlingen. Im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung bereits einen Bescheid über knapp 465.000 Euro aus der sogenannten Integrationspauschale erhalten.

Sozialarbeiter und Fallmanager

Laut Gesetzesentwurf müssen die Kommunen diese neuen Mittel für Integrationsmaßnahmen nutzen, die zwischen Jahresbeginn 2019 und November 2020 stattfinden oder für Kosten, die nach dem Asylbewerberleistungsgesetz entstehen. Die Stadt Arnsberg hat sich entschlossen, ein Team für „Integrationsmanagement“ zu bilden.

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Die Landesmittel nutzt die Verwaltung für zwei Fallmamagerstellen, die zunächst für zwei Jahre geschaffen wurden sowie eine Sozialarbeiterstelle für die Betreuung in Unterkünften. Hinzu kommen Ausgaben für die Sprachförderung und die Ausbildungsbegleitung.

Für die Flüchtlinge, die keinen Zugang zu den Integrationskursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bekommen, finanziert die Stadt Sprachkurse bei der Volkshochschule und bietet einen Sprachkurs mit Kinderbetreuung im Engagementzentrum „E“ in Hüsten an.

Hoffnung auf weitere Unterstützung

Eine genaue Mittelverwendung will die Stadt planen, wenn die genaue Summe aus der Integrationspauschale feststeht. Erwartet wird der Bescheid bis Oktober.

Die Pauschale bietet aus Sicht der Verwaltung „Handlungsspielräume für das neu eingeführte Fallmanagement sowie die Möglichkeit, integrationsfördernde Sozialarbeit in der Jugendarbeit zu unterstützen“.

Darüber hinaus hofft man im Rathaus, dass die Landesregierung ein solches Vorgehen auch über 2020 hinaus weiter finanziell unterstützen wird. Klar ist aber auch bereits, dass die Summe von voraussichtlich 1,8 Millionen Euro, die in diesem Jahr erwartet wird, in ihrer Höhe einmalig bleiben wird.

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