Arnsberg. . Schwimmer können im Arnsberger Freibad „Storchennest“ wieder Bahnen ziehen. Das Kinderbecken muss allerdings noch fertig gestellt werden.

Den ursprünglich geplanten Saisonstart im „Storchennest“ konnte der Kneippverein nicht halten, nun aber ist das Freibad geöffnet. „Wir konnten wie angekündigt zu Christi Himmelfahrt öffnen und hoffen jetzt auf möglichst viele tage mit gutem Wetter“, sagt Kneippvereins-Geschäftsführer Uwe Schmidtke.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Das Freibad „Storchennest“ hat zu folgenden Zeiten geöffnet:

Montag, Mittwoch, Donnerstag: 8 bis 19 Uhr; Dienstag und Freitag: 7 bis 19 Uhr; Samstag, Sonntag, Feiertage: 8 bis 19 Uhr.

Eine Einzelkarte für Kinder/Jugendliche kostet 2 Euro bzw. 1 Euro ab 17 Uhr, die 10er-Tageskarte 14 Euro.

Eine Einzelkarte für Erwachsene kostet 4,80 Euro bzw. ab 17 Uhr 2,40 Euro und die 10er-Tageskarte Erwachsene 36 Euro.

Mit Familienkarte gelten Rabatte, für Mitglieder des Kneippvereins ist der Eintritt ins Freibad kostenlos.

Diese Hoffnung ist nicht nur mit der auf viele Besucher verbunden, stabiles Sommerwetter ist auch nötig, um die restlichen Arbeiten am Kinderbecken abzuschließen. „Wegen der schlechten Wetterlage ist es leider noch nicht fertig geworden“, so Schmidtke. Um die Beschichtung auftragen zu können, brauche es im Vorfeld mehrere Tage ohne Niederschlag – und dann muss auch das zuständige Handwerksunternehmen passend Zeit für die Arbeiten einräumen können.

„Die beiden oberen Becken und die Wiesen sind aber bereit für die Saison“, sagt Schmidtke. Da nach der spontanen Absage eines eigentlich bereits verpflichteten Unternehmens kein neuer Pächter für den Kioskbetrieb gefunden werden konnte, übernehmen auch das jetzt erst einmal die ehrenamtlichen Helfer des Kneippvereins. Die Öffnungszeiten werden daher vorerst je nach Bedarf und verfügbarem Personal variieren.

Neue Schwimmaufsichten

Die Mitglieder des Kneippvereins sind trotz dieser weiteren Hindernisse aber froh, das ehrenamtlich betriebene „Storchennest“ nach vielen Arbeitsstunden und unliebsamen Überraschungen während der Sanierung endlich wieder öffnen zu können.

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Die Saison 2018 hatte wegen der Probleme bei der Sanierung wie berichtet komplett ausfallen müssen, nach einer Verschiebung des zunächst genannten Eröffnungstermins für dieses Jahr können die Schwimmer jetzt aber wieder Bahnen ziehen im Freibad.

Das ist auch den neuen Schwimmmeistern zu verdanken, die vor Saisonstart noch fehlten, sich nach einem Aufruf unter anderem in dieser Zeitung aber doch noch gefunden haben. Ohne eine ausreichende Anzahl an Aufsichten mit dem erforderlichen Rettungsschwimmerschein hätte der Badebetrieb nicht aufgenommen werden können, unabhängig vom Stand der Sanierungsarbeiten.

Schwierigkeiten bei der Sanierung

Das seit 1933 bestehende Freibad war teils so marode, dass die Sanierung unumgänglich war, wenn man den Betrieb weiterführen wollte. Während der Arbeiten fand man weitere Bausünden der vorherigen Jahrzehnte, so dass die Arbeiten aufwendiger und teuerer wurden als anfangs angenommen.

Schwierigkeiten bereitete dem Verein zum Beispiel, dass Versorgungsrohre nicht dort lagen, wo sie auf alten Plänen eingezeichnet waren oder dass das kleine Schwimmbecken über keine Bewehrung im Beton verfügte. Nun sind die Becken bis auf den Anstrich im Kinderbecken wieder fit für den Betrieb.

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