Voßwinkel. . Die Landstraße L732 zwischen Echthausen und Voßwinkel ist wegen umgestürzter Bäume gesperrt.
Die von Orkanschäden betroffene Landstraße L732 zwischen Voßwinkel und Echthausen blieb nach Angaben der Polizei vor Ort auch über Nacht gesperrt. Das Orkantief „Burglind“ hatte auf der Strecke im Bereich des Abzweigs zu Haus Füchten Bäume umstürzen lassen. Die Straße war seitdem nicht mehr passierbar und soll erst im Verlauf des Donnerstages wieder freigegeben werden.
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Das kleine Waldstück oberhalb der Bushaltestelle „Abzweig Haus Füchten“ an der Landstraße 732 war besonders vom Orkan betroffen. Dort fegte der Sturm über einen halben Hektar eine regelrechte Schneise in den Forst. Revierförster Ansgar Breuer vom Forstbetrieb Ketteler-Boeselager schätzt, dass der Orkan dort rund hundert Fichten zu Boden gerissen hat. Doch damit nicht genug. Die ausgerissenen und umgeknickten Bäume purzelten auf die Landstraße 732 und stapelten sich dort wie die Holzstäbchen eines Mikadospiels quer auf die Fahrbahn.
Die gegen 6.30 Uhr in der Früh alarmierte Löschgruppe Echthausen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede sperrte die Straße in Richtung Voßwinkel schließlich und bat die Kameraden von der dortigen Wehr eine Sperrung von der anderen Seite vorzunehmen. Denn ein Durchkommen war selbst mit Motorsägen nicht mehr einfach möglich und angesichts von Gewitter und Orkanböen außerdem auch für die ehrenamtlichen Hilfskräfte selbst lebensgefährlich.
In Absprache mit der Polizei sperrte die Feuerwehr die Strecke zwischen Schützenstraße in Echthausen und dem Bahnübergang „Haus Füchten“ mit ihren Fahrzeugen ab. Später richteten die Mitarbeiter des Landesbetriebes „Straßen.NRW“ ein Durchfahrtsverbot und eine Barken-Sperre nebst Umleitungshinweisen ein.
Da es im Laufe des Tages immer wieder zu starken Regenfällen und Sturmböen kam, dauerten die Sicherungs- und Aufräumarbeiten der Forstleute noch bis in den Abend an. Vier Männer, zwei Forstmaschinen und ein Räumfahrzeug auf der Straße und am Hang in dem Fichten-Altholzbestand waren tätig. Revierförster Breuer bemängelte, dass etliche Verkehrsteilnehmer die Absperrungen absichtlich umfahren hätten und man die Arbeitsstätte schließlich durch quer gestellte Forstfahrzeuge hätte absichern müssen.