Neheim. Aktionstag „Luftpost für Afrika“ am Berufskolleg Berliner Platz unterstützt Berufsschule in Uganda mit 1500 Euro.
Hunderte bunte Ballons steigen am Freitagmittag über dem Berufskolleg am
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Berliner Platz auf. Jeder von ihnen ist ein Symbol für Hoffnung: „Luftpost für Afrika“ heißt die Aktion, mit der die Schülerinnen und Schüler des Neheimer Berufskollegs Jugendlichen in Uganda die Chance auf eine Berufsausbildung geben.
Durch eine Waffelbackaktion, großzügige Spenden und den Verkauf von Postkarten, die jetzt auf die graue Wolkendecke über dem Schulhof am Berliner Platz zu schweben, sind 1500 Euro für das „EDI Buwere Vocational College“ zusammengekommen.
Das Internat im Dorf Buwere, 60 km von der ugandischen Hauptstadt Kampala entfernt, beherbergt 65 Jugendliche, die hier zum Maurer, Mechaniker, Friseur oder Schneider ausgebildet werden. Gefördert wird das Projekt vom deutschen Verein „Afrika Rise“, Initiator der Aktion „Luftpost für Afrika“.
Johnny Strange, Musiker der Berliner Band „Culcha Candela“, ist Schirmherr der Aktion und steht am vergangenen Freitag auf der aus Tischen improvisierten Bühne vor den Berufsschülern am Berliner Platz: „Wir wollen alle zusammen die Welt ein bisschen schöner machen“, ruft er in ein buntes Meer aus Luftballons hinein, „Ich freue mich, dass ihr alle mit eurem Einsatz jungen Menschen die Chance auf eine eigene Zukunft ermöglicht!“
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Stolz übergibt Schulleiter Raimund Reuther den symbolischen Spendencheck über 1500 Euro - ein Beitrag für die laufenden Kosten des Berufskollegs in Uganda. Bereits zum zweiten Mal engagieren sich die Schülerinnen und Schüler bei „Luftpost für Afrika“, ein „Orga“-Team rund um Lehrer Klaus Marschall kümmert sich mit Einsatz um die Durchführung der Spendensammlung, etwa den Verkauf der Postkarten in den Klassenräumen:
„Hier kennen alle die Berufsschule in Uganda und wissen genau, was mit ihrem Geld dort passiert“, sagt Lina aus dem Orga-Team. Ihre Mitstreiterin Friederike fügt hinzu: „Alle freuen sich, dass sie helfen können, Jugendlichen dort dieselben Chancen zu bieten, wie wir sie hier haben.“