Medebach. Bei einem schweren Unfall in Medebach werden mehrere Menschen verletzt. Ein Auto prallt frontal in einen Bus. Ein Autofahrer wird eingeklemmt.

Schwerer Verkehrsunfall auf der Oberstraße in Medebach: Ein Auto fährt am Mittwochnachmittag (14. Februar) frontal in einen Linienbus. Die Straße muss für mehrere Stunden gesperrt werden. Ein Mann (19) wird im Wagen schwer verletzt eingeklemmt - und schließlich von Feuerwehrkräften befreit. In Medebach gibt es einen stundenlangen Einsatz von mehreren Rettungskräften und der Polizei.

Verletzte auch im Linienbus

Der Unfall ereignet sich gegen 16:45 Uhr am Ortsausgang von Medebach auf Höhe des CenterParcs. Laut Angaben von Medebachs Feuerwehrsprecher Andre Krüger kam der Pkw aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammen. Der 19 Jahre alte Autofahrer aus dem Kreis Korbach kam aus Richtung Küstelberg. Ein Rettungshubschrauber kam wegen der Witterungsverhältnisse nicht zum Unfallort durch. Der Fahrer des Autos wurde schwer verletzt, bestätigte die HSK-Polizei. Die Feuerwehr musste ihn mit schwerem Gerät aus dem Wagen befreien. Der 19-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

Bei einem schweren Unfall in Medebach zwischen einem Auto und einem Linienbus werden mehrere Menschen schwer verletzt-
Bei einem schweren Unfall in Medebach zwischen einem Auto und einem Linienbus werden mehrere Menschen schwer verletzt- © Mattias Böhl | Mattias Böhl

Im Bus befanden sich neben dem Busfahrer acht weitere Fahrgäste, die leicht verletzt vom Rettungsdienst behandelt wurden.

Die Oberstraße in Medebach wurde nach dem schweren Unfall gesperrt.
Die Oberstraße in Medebach wurde nach dem schweren Unfall gesperrt. © Kerstin Neumann Schnurbus | Kerstin Neumann-Schnurbnus

Die Oberstraße wurde für die Rettungsarbeiten auf Höhe der Einmündung Sonnenallee weiträumig für mehrere Stunden abgesperrt. Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam des HSK und ein Gutachter wurden angefordert.

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Aufgrund der Beteiligung eines Busses hatte Feuerwehreinsatzleiter Ansgar Pöllmann „MANV4+“ ausgelöst. Das steht für Massenanfall an Verletzten mit mehr als vier Personen. In einem solchen Fall kommen zusätzlich zum normalen Rettungsdienst ein Leitender Notarzt, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst und ein Einsatzleitwagen für den Rettungsdienst mit Personal der Leitstelle zum Einsatz.

Von Feuerwehrseite war der Löschzug Medebach mit 35 Einsatzkräften vor Ort, außerdem waren der Rettungsdienst aus Winterberg und Medelon sowie Notärzte aus Winterberg und Korbach und das DRK Medebach im Einsatz.