Olsberg. Pflanz-Aktion auf Matzen Knapp

In einer ersten großen Pflanzaktion wurden jetzt im neuen Bürgerwald der Stadt Olsberg auf „Matzen Knapp“ die ersten 13 Bäume gepflanzt. Damit wurde nicht nur eine Anregung des Klimabeirats im Ausschuss „Ordnung und Soziales“ umgesetzt, sondern auch an eine alte Tradition angeknüpft, zu besonderen Anlässen einen Baum zu pflanzen.

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Sieben Familien werden aktiv

Bei nicht gerade optimalem „Pflanz-Wetter“ folgten sieben Familien dem Aufruf der Stadt Olsberg, ihre gespendete Bäume (Rotbuche, Bergahorn, Hainbuche, Winterlinde, Rot- und Stieleiche und Wildkirsche) in die Erde zu bringen. Auch wenn eigenes Werkzeug mitgebracht wurde, ging es so ganz ohne Unterstützung der Forstwerker der Josefgesellschaft dann doch nicht. Schließlich war der Boden auf dem mehr als zwei Morgen (5.616 qm) großen städtischen Grundstück am Fuße des Borbergs teilweise mitunter recht steinig. Außerdem war der Wurzelballen sehr schwer und der Transport den Hang hinauf kein leichtes Unterfangen. Anschließend wurden an den Pflanzpfählen Schilder angebracht, auf denen der Baumpate und der Anlass der Pflanzung vermerkt sind.

Weitere Paten gesucht

Doch bei den 13 Bäumen soll es auf keinen Fall bleiben, so Elmar Trippe, der für den Natur- und Landschutz der Stadt Olsberg zuständig ist. Er verweist darauf, dass in Zukunft alljährlich Anfang November weitere Pflanzaktionen geplant sind. „Neben dem symbolischen Wert zum Beispiel anlässlich der Geburt eines Kindes, einer Hochzeit oder Jubiläums, leisten die Bürgerinnen und Bürger so einen Beitrag zum Klimaschutz,“ wirbt Elmar Trippe darum, weitere Patenschaften zu übernehmen, damit auf „Matzen Knapp“ im Laufe der nächsten Jahre ein großer Laub-Mischwald heranwächst.

Wer Interesse hat, einen Baum seiner Wahl für Olsbergs neuen Bürgerwald zu stiften, kann sich unter www.Olsberg.de melden, sobald die Folgen des Hackerangriffs das zulassen. Anmeldungen sind aber auch über das Bestellformular der Stadt Olsberg möglich.

Derzeit werden von den Forstwerkern noch Restarbeiten erledigt. Unter anderem werden die immerhin schon zwei Meter großen Bäume gegen den Verbiss des Wildes geschützt.