In Medebach stirbt ein Hund, nachdem er einen Giftköder gefressen hat. Auch für Kinder besteht Gefahr, wenn sie in Kontakt mit den Ködern kommen.

Medebach. Die Stadt Medebach warnt Hundebesitzer eindrich vor gefährlichen Giftködern im Stadtgebiet. Ein Hund ist bereits gestorben. Die Polizei ermittelt.

„Leider musste in den vergangenen Tagen festgestellt werden, dass Unbekannte offenbar Giftköder im Bereich des Wirtschaftsweges „Holtischer Weg“ in Medebach ausgelegt haben. Ausgelegt wurde eine weiße Substanz, die einem Haarbüschel aus einem Hundefell oder einem weißen Wattebausch/weißer Glaswolle ähnelt“, si die Stadt in einer Pressemitteilung.

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Hundebesitzer berichten dem Ordnungsamt, dass Hunde bereits allein durch Schnüffelkontakt mit dieser Substanz ernsthafte Krankheitssymptome aufweisen (Erbrechen etc.), ein erster Hund ist leider bereits verstorben.

Das hiesige Ordnungsamt möchte die Hundebesitzer im Stadtgebiet Medebach deindringlich auf die Gefahren durch die offensichtlich ausgelegten Köder warnen und bittet um erhöhte Vorsicht.

Auch Eltern mit Kleinkindern werden um erhöhte Vorsicht und Obacht bei Spaziergängen in der freien Natur gebeten. Das zuständige Gesundheits- und Veterinäramt des Hochsauerlandkreises ist durch das Ordnungsamt Medebach unverzüglich über offensichtliche Auslegung der Köder unterrichtet worden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, so dass der oder die Täter hoffentlich schnell gefasst werden können.