Altastenberg. Es war ein jahrelanger Weg bis zum Haus des Gastes in Altastenberg. Jetzt wurde es eröffnet. Die wichtigsten Fakten zum Projekt im Überblick.

In Altastenberg ist in den letzten Monaten rund um das Haus des Gastes viel bewegt und gebaut worden. Jetzt wurde es offiziell im Rahmen einer kleinen Feierstunde eingeweiht. „Gute Konzepte werden am Ende auch gefördert – das zeigt der heutige Tag. Die erste Idee für den Umbau des Haus des Gastes hatten wir bereits im Jahr 2014 im Rahmen des Projektes „Kurorte neu profiliert“. Von der Idee bis zur Umsetzung hat es dann doch eine Zeit gebraucht, da zunächst eine Förderung nicht möglich war. Am Ende war der Weg über die Förderung als Dorferneuerungsmaßnahme zielführend. Dennoch zeigt dieses Projekt sehr gut, dass manchmal sicher ein langer Atem benötigt wird, aber wenn kontinuierlich an Ideen weitergearbeitet wird, bleibt der Erfolg nicht aus. Deswegen bedanke ich mich heute besonders bei all denjenigen, die in den vielen Jahren an die Idee geglaubt, sie weiterentwickelt und alles dafür getan haben, dass aus dem Haus des Gastes nun eine moderne, zukunftsfähige und attraktive Dorfgemeinschaftseinrichtung geworden ist“, freut sich Bürgermeister Michael Beckmann. Einen besonderen Dank richtete er dabei an den Ortsvorsteher Joachim Pape, der das Projekt seit 2014 begleitet hat, den Verkehrsverein Altastenberg und das Astencent-Gremium, ohne deren Engagement das Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Lesen Sie auch: Verbot von Bleimunition für Schützen: Jetzt antwortet die EU

Land NRW gibt fast 220.000 Euro dazu

Auch Landtagsabgeordneter Matthias Kerkhoff war zur Eröffnung gekommen, schließlich hat das Land NRW einen großen finanziellen Anteil daran, dass die Vision zur Erweiterung und Modernisierung des Haus des Gastes in Altastenberg tatsächlich mit Leben gefüllt werden konnte. So hat das Land NRW das Projekt mit 217.016 Euro gefördert. „Es freut mich sehr, dass wir den Ort Altastenberg dabei unterstützen konnten, das Haus des Gastes zukunftsfähig umzubauen. Am Ende war es wichtig, dass die Akteure vor Ort wissen, welche Fördermöglichkeiten es gibt, um Projekte zu verwirklichen. Das ist hier der Fall gewesen“, so Matthias Kerkhoff.

Multifunktionsraum für Dorfgemeinschaft und Vereinsleben

Durch die Erweiterung und den Anbau des Haus des Gastes wurde ein großer Multifunktionsraum geschaffen, welcher zukünftig durch die Dorfgemeinschaft und dem regen Vereinsleben (Feuerwehr, Jugendausschuss, Skiclub, Fahnengesellschaft, Sportclub, Spielmannszug, Schützenverein) genutzt werden kann. Die Schaffung eines Stuhllagers ermöglicht es, den Raum neben der Nutzung für Sitzungen, Schulungen und andere Vereinsveranstaltungen auch für Gruppenveranstaltungen wie z.B. Gymnastik oder Yoga-Kurse zur Verfügung zu stellen. Auch den Übernachtungsbetrieben steht jetzt eine moderne Seminar- und Konferenzmöglichkeit zur Verfügung.

Lesen Sie auch: Skigebiete Winterberg: Wissenschaftler malen Horrorszenario

Fakten

Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 340.000 €.

217.016 Euro kommen aus Landesmittel

Die Eigenanteile tragen die Stadt Winterberg und die Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH und für nicht geförderte Module, der Verkehrsverein Altastenberg

Das Projekt ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Winterberg.