Hochsauerland/Altkreis Brilon. Die Bundesstraßen von Antfeld bis Hallenberg sind für viele ein täglicher Alptraum. Lärm, Abgase und Staus machen ihnen das Leben schwer.
Eine überörtliche Initiative von Antfeld bis Hallenberg fordert die Entlastung von dem immer stärker werdenden Verkehrs auf den Bundesstraßen B7, B236 und B480.
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Der starke Verkehr auf der B7, B236 und B480 ist schon seit längerem ein sehr wichtiges Thema in den anliegenden Gemeinden Antfeld, Assinghausen, Hallenberg, Niedersfeld,Wiemeringhausen und Züschen. Der Eindruck, dass der Verkehr stark zugenommen hat, wird auch durch die öffentlich zugänglichen Zahlen von Straßen.NRW belegt.
Steigerung von 48 Prozent beim Schwerlastverkehr
Im Zeitraum von 2005 bis 2021 hat der Gesamtverkehr um 25 Prozent zugenommen. Besonders sticht dabei der Schwerlastverkehr mit einer Steigerung von 48 Prozent hervor. Aktuell fahren tageweise 10.000 Pkw und 3000 Lkw durch das Ruhrtal. Das führt zu stärkerer Lärmbelästigung, höheren Schadstoffemissionen und einer erhöhten Gefährdungslage für Fußgänger und Radfahrer. Auch die langen Wartezeiten beim Abbiegen auf die B480 sind ein tägliches Ärgernis für Anwohner der Orte. Kurzum, die Lebensqualität in den Gemeinden sinkt und das Leben an den Straßen wird zunehmend unerträglich.
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Im Juni fand ein erstes überörtliches Vernetzungstreffen der Anliegergemeinden der drei Bundesstraßen von Antfeld bis Hallenberg statt. Dabei wurden Ideen diskutiert, wie einnächtliches Tempo 30, Begrenzung der LKW-Durchfahrt auf Ziel- und Quellverkehr und dieSanierung der Fahrbahndecke mit Flüsterasphalt. Weitere Treffen sind geplant.
Weitere Infos können per Mail an info@b480.de erfragt werden.