Hochsauerland/Korbach. Die Kampfhubschrauber „Tiger“ sind wieder im Sauerland unterwegs - diesmal mit Schulungsflugzeugen. Wo es zu Tiefflügen kommen kann.
Die Nato-Übung „Air Defender“, die momentan über deutschem Luftraum stattfindet, rückt die militärischen Übungsflüge aktuell in den Fokus. Dabei sind „Flüge zur Herstellung und Erhaltung der Einsatzbereitschaft der Piloten sowie zur Weiterbildung junger Kameraden“, wie es im Fachjargon heißt, keine Seltenheit. Vom hessischen Fritzlar aus, wo bekanntlich die Kampfhubschrauber „Tiger“ stationiert sind, starten die Fluggeräte immer wieder auch ins Sauerland und speziell in den Raum Medebach und Marsberg.
Übungen mit Schulflugzeugen
In der 26. Kalenderwoche - das ist die Woche ab 26. Juni - gibt es am Dienstag (27. Juni) und am Donnerstag (29. Juni) zwei spezielle Übungen. Das Kampfhubschrauberregiment 36 in Fritzlar teilt dazu mit: „Es wird ganztags das Verhalten bei auftretenden Luftfahrzeugen im bodennahen Verfügungsraum mit bis zu vier Kampfhubschraubern und zwei Pilatus PC-9 Schulflugzeugen als Flugzieldarstellung stattfinden“. Eine Gebietseinschränkung könne nur grob vorgenommen werden. Da aber die Bereiche Korbach, Wolfhagen und Waldeck genannt werden, könnte auch der angrenzende Bereich im HSK betroffen sein.
Lärmbelästigung möglich
Dabei sind Tiefflüge unter einhundert Metern geplant. Die Bundeswehr: „Dabei kann es möglicherweise zu einer erhöhten Lärmbelastung kommen. Es wird versucht das Übungsgebiet stetig zu wechseln. Wir fliegen und üben für Ihre Sicherheit und bitten um Verständnis. Lärmbeschwerden können an das Bürgertelefon unter 0800 8620730 gerichtet werden.“