Marsberg. Die Polizei sucht mit Bildern nach dem Verdächtigen, der in Marsberg Verkäuferinnen mit einem Messer bedroht hat. Nun gibt es eine heiße Spur.

Der Täter hatte am 11. Januar dieses Jahres den REWE-Supermarkt in Marsberg überfallen. Die Kriminalpolizei veröffentlichte am Dienstag (28. März) mehrere Fahndungsbilder von dem mutmaßlichen Täter und bat um Hinweise aus der Bevölkerung in dem Fall. Nun gibt es offenbar eine erste Spur, die durch die Kripo im Hochsauerlandkreis verfolgt wird. Denn: Derzeitigen Ermittlungen zufolge könnte der Mann möglicherweise Bezüge nach Ostwestfalen und dementsprechend auch in den Kreis Gütersloh haben. Die dortige Polizei veröffentlicht mit Hinweis auf die Öffentlichkeitsfahndung einen entsprechenden Hinweis an die Bevölkerung.

Beschreibung des Tatverdächtigen

Der maskierte Mann hatte den zwei Verkäuferinnen nach Ladenschluss aufgelauert und sie mit einem Messer bedroht. Er erpresste die Herausgabe der Tageseinnahmen. Nach Kassenschluss verblieb er im Laden und forderte die Herausgabe von Bargeld. Die Auswertung der Videoüberwachung zeigt, dass der Mann gegen 20:45 Uhr den Verkaufsraum betrat. Die Kriminalpolizei gibt den Tatzeitraum von 20.45 Uhr bis 22.05 Uhr an.

Der Tatverdächtige führte eine Tüte eines „Ünlü“-Supermarktes mit. Er hat eine sehr schlanke Statur, dunklere beziehungsweise gebräunte Haut. Er wird als 1,60 bis 1,65 Meter groß beschreiben und ist 20 bis 30 Jahre alt und hat dunkle Haare. Bei dem Überfall trug er eine schwarze Hose, einen schwarzen Kapuzenpullover und schwarz-weiße Nike-Schuhe.