Marsberg. Kleiner Einsatz, große Wirkung: Ein handgeschriebener Dankesbrief an die Löschgruppe Niedermarsberg ist tief bewegend. Was dahinter steckt.
„Hallo, liebe Marsberger Feuerwehr! Hiermit möchten wir allen Feuerwehrkameraden, die uns am 2. Februar, in misslicher Lage zu Hilfe kamen und uns vom Wasser befreiten, Danke sagen! Ein ganz großes Glück, dass es Sie gibt!“ Die Schreiberin oder der Schreiber möchten anonym bleiben. Die Freude bei der Feuerwehr Marsberg ist jedenfalls groß über die Anerkennung.
Dieser in Schreibschrift geschriebene, „besonderen“ Dankesbrief erreichte am Donnerstag (16. März) die Kameraden der Löschgruppe Niedermarsberg. „Wir haben uns so darüber gefreut“, sagt Pressesprecher Frank Steker am Tag danach zur WP, „so dass wir den Dankesbrief gleich in den soziale Medien veröffentlicht haben mit der Unterschrift: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir in solch einer Ausnahmesituation helfen konnten! Vielen Dank für die lieben Worte!️“
Denn, dass ihnen auf diese Weise für ihren Einsatz im Nachhinein gedankt würde, komme zwar gelegentlich schon vor. Frank Stecker: „Aber nicht oft. Und es ist nicht selbstverständlich.“
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Der Post wird sofort massenhaft geliket und geteilt.. Ein Kommentar lautet zum Bespiel: „Dass sind noch Menschen, die noch den Wert der Hilfe zu schätzen wissen. Menschen mit Charakter. Toll!!!“
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Dabei war der Einsatz feuerwehrtechnisch keine all zu große Sache: An dem Vormittag des 2. Februar stand der Keller des Wohnhauses in Marsberg voller Wasser. „Wir waren etwa eine Stunde mit zwölf Feuerwehrleuten im Einsatz, da war der Schaden schon behoben“, erinnert sich Frank Steker. Ob es an einer defekten Wasserleitung lag oder ob der Abfluss übergelaufen ist, kann er nicht sagen.