Winterberg. Im Berufungsprozess am Landgericht Arnsberg geht es um eine mutmaßliche Vergewaltigung in Winterberg. Das Verfahren zieht sich in die Länge:

Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Arnsberg wiegt schwer. Ein Mann aus Bremen soll seine damalige Partnerin in Winterberg vergewaltigt haben. Dafür wurde der Mann in Brilon bereits 2020 zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Bereits seit Anfang Januar läuft das Berufungsverfahren am Landgericht Arnsberg.

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Laut dem Pressesprecher des Gerichts, Alexander Brüggemeier, ist mit einem schnellen Urteil nicht zu rechnen. Es sind bereits jetzt vier weitere Termine anberaumt worden. Somit würde sich der Prozess mindestens bis zum 3. Mai hinziehen. Nächster Prozesstag ist Freitag, der 17. März. Dann sollen weitere Zeugen befragt werden.

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Der Vorfall liegt mittlerweile fast zehn Jahre zurück. Im Oktober 2013 soll der Mann seine ehemalige Lebensgefährtin, mit der er neun Kinder hat, bei einem Besuch im Hochsauerland vergewaltigt haben. Die Anschuldigung hatte die Frau in einem gegen sie selbst laufenden anderen Strafverfahren in der Hauptverhandlung erhoben, worauf der Staatsanwalt die Ermittlungen gegen den Mann einleitete.