Hochsauerlandkreis/Winterberg. Die letzten Tage brachten in hohen und mittleren Lagen massenweise Schnee. Doch der Winter schwächelt. Was in den nächsten Tagen zu erwarten ist.

Ein ständiges hin und her begleitet uns durch das Wochenende. Nach einem regnerischen und milden Freitag gehen die Niederschläge in der Nacht zu Samstag wieder in Schnee über. Tagsüber dann recht freundlich und auch der Sonntag beginnt im Hochsauerland trocken. Später dann neuer Regen und am Montag sehr mild und nass. Die Temperaturen steigen über 10 Grad. Die Wochenmitte und die zweite Wochenhälfte sind dann erstmal wieder nasskalter Luft geprägt. Diese wird zum darauffolgenden Wochenende langsam von wieder mildere Luft aus Westen verdrängt. Es wird wärmer.

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Das Wetter auf dem Berg

Der März hat in diesem Jahr bereits deutlich mehr Bewegung gebracht als der gesamte März 2022, welcher nahezu durchweg sonnig und trocken war. Am Mittwoch erreichte die Schneehöhe am Kahlen Asten 40 cm und damit so viel wie seit 2015 in einem März nicht mehr. Nach den 52 cm von Anfang Februar war es zudem die zweithöchste Schneehöhe des Winters. Aktuell herrscht aber auch in den höchsten Lagen Tauwetter, welches noch bis in den Freitagnachmittag hinein andauern wird. Dann gehen die Temperaturen aber zügig wieder in den Frostbereich zurück und am Abend fallen noch rund 5 cm Neuschnee. Der Samstag zeigt sich dann als ein freundlicher und recht kalter Spätwintertag mit nur noch einzelnen Schneeflocken. Nach rund -5 Grad am Morgen steigen die Temperaturen nur mit einiger Mühe noch bis zum Gefrierpunkt in die Höhe. Auch die Nacht zu Sonntag zeigt sich frostig kalt und trocken. Letzte Sonnenstrahlen begleiten uns durch den Vormittag bevor in der Folge wieder mit neuen Niederschlägen zur rechnen ist. Anfangs fallen einige Flocken, später ist es aber meist der Regen. Der Montag zeigt sich vorübergehend sehr mild, windig und nass.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

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Auch rund um Hallenberg, Medebach und Marsberg zog der Winter zur Wochenmitte nochmal so richtig ein. Am Mittwochnachmittag lagen verbreitet rund 10, teils auch bis zu 15 cm Schnee. Bis zum Freitagnachmittag ist die weiße Pracht aber bis auf einige wenige Reste fast vollständig verschwunden, denn immer wieder regnet es und teilweise auch kräftig. Die Temperaturen steigen vorübergehend auf 7 bis 9 Grad in die Höhe. Mit kräftigen Böen überquert uns am Freitagabend aber wieder eine Kaltfront. Mit dieser verwandelt sich Regen wieder in Schnee und der Samstag beginnt verbreitet mit leichtem Frost und einer dünnen Schneedecke bis in die Tallagen. Tagsüber ist dann erstmals seit rund einer Woche wieder für längere Zeit die Sonne zu sehen, nur direkt an den Bergen können bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch einige Flocken fallen. Die Nacht zu Sonntag zeigt sich wiederum kalt und es bleibt weitgehend trocken. Teils zeigen sich für längere Zeit die Sterne. Nach letzten Sonnenstrahlen am Vormittag ziehen bald wieder dichtere Wolken auf, die im Tagesverlauf auch noch etwas Regen bringen. Die neue Woche beginnt dann nass, windig und teils mit Temperaturen von mehr als 10 Grad.

Das Wetter für den Nordkreis

Auch entlang der Ruhr und auf der Briloner Hochfläche machte sich nochmals der Winter bemerkbar. Am Mittwoch lagen verbreitet zwischen 10 und 15 cm Schnee, welche zumindest in den Tallagen in der milden Phase bis zum bis Freitagnachmittag meist getaut sind. Schon am Abend kommt die Region wieder auf die kalte Rückseite des Tiefs und die nachlassenden Niederschläge gehen in der Nacht in Schnee über. Bis zum Morgen kann es auch im Tal wieder zu einer dünnen Anzuckerung kommen. Der Samstag selbst wird dann der freundlichste Tag seit mehr als einer Woche sein. Die Sonne kann sich in der eingeflossenen Kaltluft recht gut durchsetzen, einzelne Schneeschauer sind aber vor allem in den südlichen Teilen der Stadtgebiete möglich. Die Temperaturen kommen nur mit Mühe auf etwa 0 bis 3 Grad hinaus. Nach einer recht kalten Nacht zu Sonntag zeigen sich am Morgen noch einige Sonnenstrahlen. Die Lücken in der Wolkendecke schließen sich aber zügig wieder und im Tagesverlauf kommt fallen leichte bis mäßige Regenfälle, die die dünne Schneedecke schnell wieder verschwinden lassen. In der Nacht zu Montag wird es immer milder und tagsüber können sogar mehr als 10 Grad gemessen werden. Dazu ist es meist bedeckt und bei einem kräftigen Südwestwind fällt immer wieder Regen.

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Trend: Unser Wetter bleibt auch sehr schwankungsreich und wechselhaft. Voraussichtlich bereits im Laufe des Dienstags sorgt kältere Luft für ein Absinken der Schneefallgrenze. Am Mittwoch und Donnerstag sind einige Zentimeter Schnee zumindest in höheren Lagen möglich. Das folgende Wochenende könnte dann aber wieder deutlich milder verlaufen.