Silbach. Die Delegiertentagung der Schützenbruderschaft stand unter großen Vorzeichen: Im September wird das Stadtschützenfest ausgerichtet.

. Zur Delegiertentagung der Stadtschützen hatte die Schützenbruderschaft Silbach eingeladen. Vorsitzender Jan Kuhlmann begrüßte die Schützenbrüder der zwölf Vereine und die Schützenschwestern aus Langewiese. Als musikalische Umrahmung kündigte er die Knappenkapelle Dreislar als „beste Kapelle von NRW und fast Deutschland“ an.

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Die seit 2018 amtierenden Stadtmajestäten André Schüller aus Langewiese und Jan Jülich aus Neuastenberg hatten sich im Vorfeld entschuldigt.

Erfrischendes Grußwort

Erfrischend kurz fielen die Grußworte von Präses Klaus Engel, Bürgermeister Michael Beckmann und Ortsvorsteher André Kruse aus. Dieser erklärte, er könne zwar seinen Ort Silbach und samt langer Geschichte vorstellen, aber er hätte selber 23 Jahre mit den Schützen entsprechende Versammlungen besucht: „Deshalb lasst uns lieber um das Schützenwesen kümmern. Wer etwas zu Silbach wissen will, kann mich später an der Theke ansprechen.“

Delegiertentagung der Schützenbruderschaft Silbach

Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland".  © Rita Maurer | Rita Maurer
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
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Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Stadtschützenfest, Bier und die
Stadtschützenfest, Bier und die "beste Kapelle von NRW und fast Deutschland". 
Die Stadtschützen aus dem Stadtgebiet Winterberg trafen sich zu ihrer Delegiertentagung in Silbach.
Die Stadtschützen aus dem Stadtgebiet Winterberg trafen sich zu ihrer Delegiertentagung in Silbach. © Rita Maurer | Rita Maurer
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Die Versammlung wurde von Jonas Koch geleitet. Nach dem Tätigkeitsbericht von Kreisvorstand Michael Grosche aus Grönebach standen Wahlen an. Als neuer Jugendsprecher warfen der amtierende Elkeringhäuser Jungschützenkönig Konrad Knöchel und als neuer Kassenprüfer Hand-Werner Siebert aus Siedlinghausen ihre Schützenmütze in den Ring, beide wurden einstimmig gewählt.

Stadtschützenfest am zweiten Septemberwochenende

Die Schützenbruderschaft Elkeringhausen ist der Ausrichter des nächsten Stadtschützenfestes am zweiten Septemberwochenende 2024. Sonntags im Festzug werden 800 Mitwirkende erwartet, deshalb soll ein Zelt zusätzlich zur Schützenhalle aufgebaut werden, berichtete Hauptmann Tobias Mörchen. Ein Zelt für rund 400 Personen kostet laut Angeboten 15.000 bis 17.000 Euro – ein Betrag, den die Elkeringhäuser Schützen nicht stemmen können, so Mörchen. Er stellte deshalb den Antrag, den in der Stadtschützen-Satzung verankerten Solidaritätsbeitrag für den jeweiligen Ausrichterverein von jährlich 20 Cent pro Verein und Mitglied auf 40 Cent zu erhöhen und außerdem den Eintrittsbetrag für das Stadtschützenfest von 1,50 Euro auf 3 Euro pro teilnehmendem Schützen anzuheben.

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Mit diesen finanziellen Sorgen und dem daraus resultierenden Antrag hatten die Elkeringhäuser ganz offensichtlich den Nerv aller anwesenden Schützen getroffen. Es ergab sich eine lebhafte Diskussion mit verschiedenen Wortbeiträgen, die genannten Beträge deutlich höher anzusetzen als vorgeschlagen. Die Versammlungsleitung erbat sich eine Bedenkpause, um eine beschlusssichere Formulierung zu finden. Dabei stellte sich heraus, dass die bisherigen Beiträge in der Satzung festgeschrieben sind und somit nicht durch eine einfache Abstimmung geändert werden konnten. Es wurde deshalb beschlossen, dass jeder Verein für das laufende Jahr die satzungsgemäßen 20 Cent und außerdem in 2024 eine Spende von 2,20 Euro pro Mitglied entrichten soll, um die Elkeringhäuser zu unterstützen. Der Eintritt wird auf 3 Euro angehoben. Auf der nächsten Delegiertentagung in einem Jahr soll die Satzung geändert werden. Andreas Senge aus Siedlinghausen schlug vor, bei dieser Gelegenheit alle derzeit noch in der Satzung enthaltenen Fixbeträge zu entfernen und durch flexiblere Formulierungen zu ersetzen, um künftig ähnliche Anpassungen unbürokratischer vornehmen zu können.

Evangelische Kirche ignoriert Einladung

Hauptmann Dietmar Lind aus Langewiese mahnte an, dass durch die laufend wechselnden Vorsitze im Stadtschützenverband Wissen über gefasste Beschlüsse und die Satzung verloren ginge. Er kritisierte zudem, dass die evangelische Kirche auf die Einladung zur Versammlung nicht reagiert habe, er fühle sich als Protestant nicht ernst genommen. Im Gegensatz dazu seien die katholischen Kirchenvertreter stets gut bei Schützenaktivitäten vertreten.

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In knapp vier Wochen, am 11. März, findet die Kreisschützenversammlung in Hildfeld statt, die von den Schützenbrüdern aus Grönebach ausgerichtet wird. Deren Vorsitzender Patrick Appelhans lud alle Anwesenden herzlich dazu ein. Eine weitere Einladung sprach Christoph Sommer aus Winterberg als Vorsitzender der dortigen Schießsportgruppe zu deren 50. Jubiläum im September aus. Mit dem Absingen der Nationalhymne endete der offizielle Teil der Stadtdelegiertentagung. Die Dreislarer Knappen umrahmten den gemütlichen Teil des Abends.

Fotos von der Veranstaltung unter wp.de/brilon