Winterberg. Der Ortsvorsteher bei Winterberg blickt positiv nach vorne. Denn in seinem Dorf können in diesem Jahr für Bauwillige Träume in Erfüllung gehen:

Der Ortsvorsteher von Züschen, Joachim Reuter, blickt zufrieden auf das Jahr 2022 und sieht auch optimistisch in die Zukunft. Dank der „sehr guten Zusammenarbeit mit den Vereinen und Fördermaßnahmen“ konnten in Züschen einige Projekte umgesetzt werden. So wurde zum Beispiel das Franzosenkreuz erneuert und drei Geschwindigkeitsanzeigen angeschafft. „Wir haben an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilgenommen und auf Stadtebene den ersten Preis errungen. Beim anschließenden Kreiswettbewerb belegten wir einen sehr guten 3. Platz“, berichtet er stolz.

Ortsvorsteher Joachim Reuter
Ortsvorsteher Joachim Reuter © CDU Winterberg

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Kultureller Mittelpunkt

Außerdem wurde die Bushaltestelle in der Dorfmitte komplett erneuert und passend zum historischen Dorfkern in Fachwerkoptik wiederhergestellt. Des Weiteren konnte eine E-Bike-Ladestation bei der Alten Schule am Radweg installiert werden. Die Feuerwehr feierte im vergangenen Jahr ihr hundertjähriges Bestehen und gründete im November eine Kinderfeuerwehr. „Ebenfalls wurde nach zweijähriger Corona-Pause wieder unser geliebtes Schützenfest gefeiert“, sagt Reuter. Nicht nur gastronomisch sei die neue Homberg-Jause eine große Bereicherung für Züschen und mit dem Skigebiet ein Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern.

Unter dem Motto „Ein Dorf blüht auf“ wurden unter tatkräftiger Hilfe der Vereine und freiwilligen Helfern 9000 Narzissen-Zwiebeln in den Parkanlagen und an der Hauptstraße gepflanzt. Laut Reuter gelte hierbei sein großer Dank Markus Pöllmann für dessen Idee und Spende. Am zweiten Advent fand außerdem erstmals auf Webes Platz mitten im Dorf zwei Tage lang ein Weihnachtsmarkt statt. Dieser sei sehr gut angenommen worden. Ganz neu in Züschen ist außerdem die sogenannte „Historische Dorfrunde“. Auf 2,5 km wird dem Wanderer und Gast die Geschichte des Dorfes hier näher gebracht. Ortsheimatpfleger Walter Peis, der seit über 30 Jahren die Züscher Geschichte erforscht, hatte hier seinen großen Anteil. Auf 20 Stationen gibt es dabei Interessantes zu erfahren und zu erlesen, verspricht der Ortsvorsteher. Außerdem verweist Reuter auf den kulturellen Mittelpunkt im Dorf - das Museum „Borgs Scheune“. Hier wird ein abwechslungsreiches Programm geboten.

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Bauliche Veränderungen

Baulich wird sich in diesem Jahr noch einiges tun. „Nachdem die Städtebaufördermittel genehmigt waren, können in diesem Jahr die Bauarbeiten auf der Bullenwiese beginnen. Das Thema lautet „Wasser erlebbar machen“, sagt Reuter. Es sind verschiedene Wasserspielmöglichkeiten geplant, ein Tretbecken und eine kleine Badebucht für Kinder. Im Frühjahr 2024 soll die Anlage fertig sein. Des Weiteren wird im Frühjahr mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Dechant-Dobbener-Straße begonnen. Dieses wird ebenfalls 2024 fertig sein und der Feuerwehr, laut Reuter, beste Möglichkeiten für die Ausführung Ihres freiwilligen Dienstes bieten.

Mit der Erschließung der Baugebiete „Im Geiseland“ und „Erweiterung Ebenau“ stehen den Bürgern im Laufe des Jahres 25 neue Baugrundstücke zur Verfügung. „Über diese Nachricht freuen sich viele junge Familien, die nun eine Perspektive für ihre Baupläne haben“, berichtet Reuter. Attraktive Angebote würden außerdem die Züscher Vereine anbieten, dich sich sehr aktiv in das Dorfleben einbringen.