Essentho. Die Firma Ritzenhoff kämpft nach dem Stromausfall in Marsberg mit dramatischen Folgen. Ein Mitarbeiter ist im Krankenhaus. So ist jetzt die Lage:

Von dem nächtlichen Stromausfall durch einen Brand in dem Umspannwerk in Marsberg sind vor allem auch die heimischen Unternehmen betroffen. Nicht nur war stundenlang der Strom ausgefallen, auch heute kann es bei einigen Firmen noch zu Problemen kommen. Die Unternehmen seien zudem angehalten worden, vorsichtig mit den Energiekapazitäten umzugehen. Dramatische Folgen hatte der Stromausfall auch für die Firma Ritzenhoff in Essentho.

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Stromausfall führt dazu, das tonnenweise Glas ausläuft

Die Feuerwehr Marsberg im Brandeinsatz.
Die Feuerwehr Marsberg im Brandeinsatz. © Feuerwehr Marsberg

Insbesondere der Stromausfall sei zum Problem für die Firma geworden: „In dem Fall greifen sofort die Notstromaggregate und die Produktion kann weiterlaufen“, so Kerstin Hülsmann, Pressesprecherin der Ritzenhoff AG, am nächsten Morgen zur WP. Um 1.07 Uhr war es zu einem Alarm gekommen, „automatische Brandanlage“ hatte es geheißen. Die Notstromaggregate seien aber gut angelaufen. Dennoch: an einer Produktionslinie ist heiße Glasmasse ausgetreten. 10 Tonnen heißes Glas erkaltete sofort am Boden der Produktionshalle. Ein externer Sachverständiger nimmt den Schaden vor Ort auf. Die Schadenshöhe war am Morgen noch nicht klar.

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Ein Mitarbeiter muss ins Krankenhaus

Kerstin Hülsmann: „Es kam Gott sei Dank nur zu einem Sachschaden.“ Die Feuerwehr habe vor Ort die Lage unter Kontrolle bringen können. Ein Mitarbeiter wurde mit einer Rauchvergiftung ins Marsberger Krankenhaus gebracht.