Marsberg. Drei Vereine haben den Bürgerpreis Marsberg erhalten. Außerdem: Einigkeit bei der Museums-Erweiterung der Stadt. Dieser Fraktionsvorsitzende geht.
Der Bürgerpreis wurde traditionell zum Neujahrsempfang der Stadt verliehen. Seit der Corona-Pandemie zum Auftakt der letzten Sitzung des Stadtrates im Jahr. „Damit wollen wir besonderes bürgerschaftliches Engagement würdigen“, so Bürgermeister Thomas Schröder. Die Jury habe sich diesmal die Auswahl nicht leicht gemacht und deshalb die drei Preise nicht gestaffelt. Bürgermeister Schröder: „Alle drei Preisträger haben den ersten Preis verdient.“
Das Preisgeld von 5.000 Euro teilen sich die „Büwie-Mädels“ von der Bürgerhilfe Marsberg. Sie haben die Bürgerwiese Marsberg auf dem ehemaligen Gelände des Freibades in einen Generationentreffpunkt umgestaltet, sorgen für die Instandhaltung und immer neue, kreative Ideen. Stellvertretend nahmen Nicole Röleke und Helga Hefer den Preis entgegen.
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Über den Bürgerpreis können sich ebenfalls die Veranstalter der Highland-Games in Canstein freuen. Zum 8. Mal haben sie im Juni die schottischen Wettkämpfe im Schatten des dicken Steins in Canstein ausgetragen. Die Clans messen sich in traditionellen schottischen Disziplinen wie Baumstammwerfen oder Treckerziehen. „Die Clans kommen mittlerweile von weit her und machen unsere Stadt bekannt“, so Bürgermeister Schröder bei der Übergabe die Bürgerpreises an Andreas Schröder und Josef Bannenberg vom SV Canstein.
Für ihren besonderen Einsatz und Einfallsreichtum zum 1250-jährigen Stadtjubiläum wurde das JubiläumsNetzwerk ausgezeichnet. Durch das ganze Jahren zogen sich die verschiedensten Veranstaltungen mit Höhepunkt des historischen Marktes Anfang September. Mit einem Festhochamt und Festakt in der Schützenhalle endet am Samstag, 17. Dezember, ds Jubiläumsjahr. Stellvertretend nahmen Oliver Nölle und Klaus Rosenkranz den Preis entgegen.
Abschied Mönnighoff
Wie berichtet, wurde der städtische Haushalt ohne die Stimmen der SPD und Marsberger Bürgergemeinschaft (MBG) mehrheitlich mit 18 zu 14 Stimmen beschlossen. Für Matthias Mönnighoff, Vorsitzender der CDU-Fraktion war es nicht nur die letzte Sitzung des Jahres, sondern die letzte überhaupt. Er ist mit seiner Familie ins Allgäu umgezogen. Seit dem 1. Juni 2014 ist er Mitglied im Stadtrat, seit der
Änderungsliste einarbeiten
Im städtischen Haushalt 2023 werden noch einige Änderungen eingearbeitet. Das Investitionsprogramm hat einen Umfang von 7,4 Millionen Euro. So sinkt der Gesamtbetrag der dafür notwenigen Kredite von 2,1 Millionen Euro auf 2 Millionen Euro, wie Stadtkämmerer und Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, Antonius Löhr, ausführte, weil inzwischen die Fördermittelzusage zum Dorfgemeinschaftshaus Heddinghausen eingegangen ist.
Wie Antonius Löhr auch sagte, wird der angekündigte Hebesatz der Kreisumlage von 32,9 Prozent für 2023 nicht angehoben. In 2022 lag die Allgemeine Kreisumlage bei 9,6 Millionen Euro, in 2023 also bei 10,4 Millionen Euro, minus der eingeplanten Hebesatzerhöhung von 260.000 Euro.
neuen Ratsperiode Vorsitzender der CDU-Fraktion. Er war Mitglied und Vorsitzender verschiedenen Ausschüsse.
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„Du warst nie jemand, der die lauten Töne suchte“, würdigte der Bürgermeister sein kommunalpolitisches Engagement in den vergangenen achteinhalb Jahren, sprach ihm Dank und Anerkennung seitens des Rates und der Verwaltung aus und verabschiedete ihn mit einer Urkunde.
Mönnighoff selber bedankte sich ebenfalls bei allen, der Fraktion, der Partei und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und dafür, „dass die eigenen Fraktionsmitglieder immer zu mir gestanden haben“.
Museum der Stadt
Einig war sich der Stadtrat in Sachen Weiterentwicklung des Museums der Stadt Marsberg in der ehemaligen Grundschule Obermarsberg. Der Stadtrat stimmte einmütig zu, dass ein externer Architekt mittels Honorarvertrag eine Kostenschätzung für die Sanierung des Erdgeschosses und das erste Obergeschosses erstellt. Sie soll das baulich Notwendige für die Weiterentwicklung des Museums enthalten. Das Ergebnis soll der Politik dann erneut vorgelegt werden.
Wie berichtet, hatte der Stadtrat 400.000 Euro bereitgestellt, für die Sanierung des Erdgeschosses. Das erste Obergeschoss sollte zur Lagerung genutzt werden. Falls erforderlich könnte man es immer noch ausbauen. Die Kosten würden sich dann verdoppeln.
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Das LWL-Museumsamt ist mit einem Weiterentwicklungskonzept in die Planungen einbezogen, die das Erdgeschoss plus erstes Obergeschoss vorsehen. Der LWL nimmt mit dem Museumsteam Kontakt mit einem Gestalter auf, der eine Skizze für die inhaltliche Ausrichtung des Erdgeschosses vornimmt. Der LWL rechnet im Januar mit Ergebnissen. Matthias Mönnighoff, Vorsitzender der CDR-Fraktion: „Wir stehen alle hinter dem Museum. Das ist jetzt der richtige Weg.“
Gebühren, Steuern, Zuschüsse
Wie berichtet, werden die Grund- und Gewerbesteuern nicht angehoben, die Gebühren für Straßenreinigung, Winterdienst und Abfallbeseitigung den Kosten angeglichen. Die Wasser- und Abwassergebühren bleiben ebenfalls nahezu stabil. Die Sportpauschale geht mit 71.000 Euro an die Sportvereine. Die Musikvereine erhalten einen Zuschuss von 15.000 Euro.