Marsberg. Mit einem „Weihnachtsbaum der Freu(n)de“ sollen in Marsberg Kinder ein Geschenk bekommen, deren Familien sich das finanziell nicht leisten können.

Nach dem Erfolg der vergangenen neun Jahre möchten das Kath. Familienzentrum „Casa Magnus“ und die Volksbank Marsberg auch in diesem Jahr den „Weihnachtsbaum der Freu(n)de“ veranstalten.

WP-Newsletter per Mail: Was ist los in Brilon, Olsberg, Marsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg? Holen Sie sich den Newsletter für Ihren täglichen Nachrichtenüberblick

Gemeinschafts-Projekt

„Auch in unserer Stadt leben Familien, die bedürftig sind und ihren Kindern vielleicht keine Geschenke zu Weihnachten machen können. Das soll mit Ihrer und unser aller Hilfe anders werden. Besonders in dieser Corona bedingten Zeit ist es möglicherweise für manche Familien noch schwieriger geworden“, so Brigitte Straub-Weige, Leiterin des Familienzentrums „Casa Magnus“.

Bis Donnerstag, 24. November, liegen in der Volksbank Marsberg Wunschzettel aus, auf die Kinder bedürftiger Familien ihre Weihnachtswünsche schreiben können. Sie sind ebenfalls im „Casa Magnus“ erhältlich. Diese Wunschzettel werden zunächst einmal gesammelt. Anschließend auf vorbereitete Sterne geschrieben (natürlich ohne Daten der Kinder) und im Foyer der Volksbank an den Weihnachtsbaum gehangen.

Lesen Sie auch: Sauerland: Erste Schneeflocken sind schon bald möglich

Wunsch-Sterne

Alle spendenwilligen Mitbürger und Mitbürgerinnen können sich die Wünsche ansehen und wer möchte, kann einen Wunsch-Stern mitnehmen und das aufgeführte Geschenk besorgen. Die Geschenke müssen zwischen Montag, 28. November, und Freitag, 9. Dezember, bei der Volksbank oder im „Casa Magnus“ abgegeben werden.

Lesen Sie auch: WOK-WM in Winterberg: Polizei muss mehrmals eingreifen

Alternativ steht ein Spendenkonto zur Verfügung (IBAN: 05400692666008319403; BIC: GENODEM1MAS; Kath. Kita Hochsauerland gGmbH, Casa Magnus; Verwendungszweck: „Der Weihnachtsbaum der Freu(n)de“), auf das auch Geldspenden getätigt werden können, von denen weitere Geschenke gekauft werden. Da es sich hierbei um Geldgeschenke handelt, ist das Ausstellen von Spendenquittungen nicht möglich. Mitarbeiter Volksbank und „Casa Magnus“ werden rechtzeitig zu Weihnachten die Geschenke persönlich an die Kinder bzw. deren Eltern weiterleiten.

Teilen und Hoffnung geben

Brigitte Straub-Weige: „Wir möchten mit dieser Aktion die Gelegenheit zum Teilen, Hoffnung geben, Nächstenliebe etc. zeigen, also christliche Werte leben. Wenn jeder ein wenig abgibt, geht es anderen besser. Besonders die Kinder sollten uns am Herzen liegen - auch und vielleicht gerade in diesen unsicheren Zeiten.“ Bianca Hammerschmidt von der Volksbank: „Somit bitten wir Sie herzlich, sich an dieser Aktion zu beteiligen.“

Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen des Familienzentrums „Casa Magnus“ zur Verfügung

Lesen Sie auch: Bipolar: „Als Angehöriger fühlt man sich ohnmächtig“