Arnsberg/Brilon. Einem Lkw-Fahrer wird vorgeworfen ein Mädchen (11) sexuell missbraucht zu haben. Der bei Brilon festgenommene Mann gesteht. Was ihm nun droht.

Der LKW-Fahrer, der am Donnerstag, 11. November, wie berichtet wegen Missbrauchsvorwürfen vor der 2. Großen Strafkammer in Arnsberg stand, war vollumfänglich geständig, so Gerichtssprecher Alexander Brüggemeier auf Anfrage der WP.

Sexueller Missbrauch

Der Anklagevorwurf: Sexueller Missbrauch von Kindern in Tateinheit mit sexueller Nötigung, Freiheitsberaubung und Entziehung Minderjähriger. In einer gezielten Fahndung konnte der Fahrer schon kurz nach der Tat von der Polizei auf der Bundesstraße 7 in der Nähe von Brilon aufgegriffen werden.

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Eine der beteiligten Polizistinnen sagte deshalb ebenfalls vor Gericht aus. Auch die Mutter des Opfers sagte aus. Nach ihrer Aussage geht es dem Opfer den Umständen entsprechend gut, gravierende Folgen seien wohl nicht zu erwarten.

Staatsanwaltschaft fordert 18 bis 24 Monate

Der Angeklagte ist nicht vorbestraft. Die Staatsanwaltschaft schlägt deswegen ein Strafmaß zwischen 18 und 24 Monaten vor, womit der Täter als vorbestraft gelten würde. Ob die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird, wird im Urteil bekannt gegeben. Dieses wird für den 29. November erwartet.