Brilon. K.O.-Tropfen Verdacht: Ein Mädchen (16) muss ins Krankenhaus, weil sie auf der Kirmes zusammenbricht. Was bisher über den Vorfall bekannt ist.

Die Gerüchte gehen seit Samstagnacht durch Brilon: Während der Michaeliskirmes soll es zu einem Vorfall mit K.O.-Tropfen gekommen sein. Das bestätigen am Montagmorgen im Zuge des Kirmesfrühstücks sowohl die Polizeibeamten als auch die Sanitäter vom DRK.

Briloner Bürgermeister spricht Gerüchte um K.O.-Tropfen selbst an

„Ich möchte noch einmal die Gerüchte adressieren, die am Wochenende von mehreren Seiten an mich herangetragen wurden“, sagt Bürgermeister Dr. Christof Bartsch und spricht damit den Vorfall proaktiv auf dem Kirmesfrühstück, der traditionellen Rückschau zur Michaeliskirmes, an. Polizei und DRK hatten zuvor eine positive Bilanz der Kirmes gezogen. Ein Vertreter des DRKs bestätigt den Vorfall indes. „Ob es sich dabei um K.O.-Tropfen gehandelt hat, können wir aber nicht sagen.“

Auf der Kirmes soll es am Samstagabend in der Briloner Innenstadt zu einem K.O.-Tropfen-Vorfall gekommen sein.
Auf der Kirmes soll es am Samstagabend in der Briloner Innenstadt zu einem K.O.-Tropfen-Vorfall gekommen sein. © Joachim Aue

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Teenager war auf Michaeliskirmes unterwegs – und musste angeblich intubiert werden

Ein 16-jähriges Mädchen ist am Samstagabend gegen 00.45 Uhr mit Freunden auf dem Kirmesgelände unterwegs gewesen, als ihre Begleiter bemerkt haben sollen, dass es dem Mädchen zunehmend schlechter gehe. Der herbeigerufene Rettungswagen sei rechtzeitig gekommen, noch im Wagen habe das Mädchen intubiert werden müssen. Dass eine Intubation stattgefunden hat, können weder Polizei noch DRK beim Kirmesfrühstück gegenüber der Westfalenpost konkret bestätigen. Bestätigt ist allerdings, dass das 16-jährige Mädchen im Krankenhaus liegt und dort eine Blutprobe entnommen wurde, um etwaige K.O.-Tropfen nachzuweisen. Volker Stracke, Pressesprecher der Polizei: „Hinweise auf einen Täter haben wir noch nicht und die bluttechnische Untersuchung dauert weiter an. Ob es sich also um K.O.-Tropfen gehandelt hat, können wir noch nicht bestätigen.“