Marsberg-Erlinghausen. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kann Marsberg wieder Stadtschützenfest feiern. Hier gibt es die 30 schönsten Bilder vom Fest:

Zwei Jahre musste das Marsberger Stadtschützenfest wegen der Corona-Pandemie in Zwangspause gehen. Umso größer die Euphorie in Marsberg, als am Wochenende das 45. Stadtschützenfest der Stadt Marsberg in Erlinghausen stattfinden konnte.

Fest in Marsberg beginnt mit Festhochamt

Begonnen wurde das Fest am Samstagnachmittag mit einem Festhochamt in der St. Vitus Kirche, der Gefallenenehrung und dem anschließenden Marsch zur Schützenhalle. Am Spätnachmittag traten alle 14 Könige des Stadtgebietes nach ausgeloster Reihenfolge unter der Vogelstange gegeneinander an.

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Die Ehrenschüsse zu Beginn gaben der letzte Stadtschützenkönig, Nils Wistuba aus Helminghausen, Bürgermeister Thomas Schröder und der Hauptmann der Erlinghauser Schützen, Hermann-Josef Emmerich ab. Eine Stunde dauerte es bis der Vogel im 10. Durchgang beim 129. Schuss aus dem Kugelfang den Sturzflug antrat.

Christian Raue ist neuer Stadtschützenkönig in Marsberg

Gewinner des spannenden Wettkampfes unter der Vogelstange wurde Schützenkönig Christian Raue (39) aus Bredelar. Der Jubel war groß, besonders beim Hofstaat, dem Bredelarer Schützenvorstand und seiner Königin Nadine Köhne-Raue (38). Bredelar hatte zuletzt 1995 die Stadtschützenkönigswürde inne.

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Abends fand im großen Festzelt unterhalb der Schützenhalle die große Sause statt, für Partystimmung sorgte die Tanzmusik des Erlinghauser Musikvereins und gemeinsam feierten die Marsberger Schützen endlich wieder das Stadtschützenfest.

Gastgeber schmücken das Dorf liebevoll

Am Sonntag begrüßten die Gastgeber ihre Gäste bei strahlendem Sonnenschein. Der Schützenverein Erlinghausen und zahlreiche Helfer hatten das Dorf herausgeputzt. Sonnenblumen in Milchkannen, mit den verschiedenen Ortswappen und liebevoll gearbeitete Schützen-Holzfiguren säumten neben der dichten Beflaggung den Straßenrand. Auf der Festwiese im Eichenweg bedankte sich Hauptmann Hermann-Josef Emmerich bei allen, die geholfen haben. Für ihn sind besonders „Toleranz, Respekt und Gemeinschaft das was Schützentum ausmacht – auch Verantwortung zu übernehmen in den Vereinen.“

Bürgermeister Thomas Schröder sprach ebenfalls Dankesworte, freute sich dabei besonders in seinem Heimatdorf die Gäste begrüßen zu dürfen. Ortsbürgermeister Herbert Dülme verdeutlichte, dass bei so einer Veranstaltung auch gezeigt wird, was gemeinsam möglich ist, und dieses wichtig sei, gerade auch in schweren Zeiten wie diesen. Das Motto des Festes lautete: „Wo Gäste zu Freunden werden, sei Gast und werde Freund“