Diemelsee. Eine Gasflasche explodiert am Diemelsee und verletzt einen Mann schwer. Die Polizei spricht über den Stand der Ermittlungen. Sie sind komplex.

Eine explodierte Gasflasche sorgte am vergangenen Freitag für ein Großaufgebot an Rettungskräften am Diemelsee. Dabei zog sich ein Camper schwere Verbrennungen zu. 112 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und der Rettungshubschrauber aus Kassel waren auf dem Campingplatz „Seebrücke“ im Einsatz, um Menschenleben zu retten, Feuer zu löschen, ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnwagen zu verhindern und eine schwer verletzte Person nach Bochum in eine Spezialklinik für Brandopfer zu fliegen. Die Polizei erklärt den Stand der Ermittlungen.

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Im unmittelbaren Umfeld der Explosion gab es schwere Zerstörungen. Die Löscharbeiten waren auswändig. Entsprechend komplex sind die Ermittlungen der Polizei. Im Fokus: Wie konnte es dazu kommen, dass die Gasflasche explodierte? „Die Gasflasche wurde sichergestellt und wird nun in Augenschein genommen. Noch ist unklar, was die Explosion ausgelöst hat. Der Brandermittler und Sachverständige prüfen das“, sagt Dirk Richter, Pressesprecher der Polizei in Korbach. Bisher ist bekannt, dass ein 32-Jähriger aus Schauenburg mit einer Gasflasche hantiert hatte. Dabei kam es zu der Explosion innerhalb des Wohnwagens, wobei sich der Mann schwere Verbrennungen zuzog. Innerhalb von Sekunden stand der Wohnwagen in Vollbrand.

Schwere Verletzungen nach Explosion am Diemelsee

Aufgrund der Schwere der Verletzungen entschied der Notarzt, den Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel anzufordern. Dieser landete im Nahbereich des Diemelsees und flog den 32-Jährigen in eine Spezialklinik nach Bochum.

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Weitere sechs Wohnwagen, teilweise mit Vorzelten, standen innerhalb weniger Minuten in Flammen. Auf 150.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.

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Die Polizei hatte in der vergangenen Woche den umliegenden Verkehr gesperrt, damit die nachkommenden Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge die Anfahrt störungsfrei ankommen konnten. Während der Löscharbeiten wurden Passanten aus dem Gefahrenbereich geholt, weil die Gefahr weiterer explodierender Gasflaschen ein erhebliches Risiko darstellte.