Marsberg-Bredelar. Feuerwehreinheiten aus dem Raum Marsberg rücken am Dienstagabend nach Bredelar aus. Dort war eine Wohnung völlig verrauscht. Die Einsatzdetails:

Ein kleinerer Kaminbrand hat am frühen Abend des 10. Mai die Feuerwehren aus dem Marsberger Südwesten und der Kernstadt auf den Plan gerufen: In einem Einfamilienhaus bemerkten die Bewohner eine Rauchentwicklung in ihrer Wohnung und alarmierten die Feuerwehr: Nach der ersten Erkundung war klar: Ein verstopfter Kamin sorgte für die Verrauchung. Verletzt wurde niemand.

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Kurz nach 18 Uhr wurden die Feuerwehren aus Bredelar, Beringhausen, Padberg, Helminghausen und Marsberg alarmiert. Aufgrund der gemeldeten Rauchentwicklung in einem Wohngebäude ging die Leitstelle von einem Gebäudebrand aus und alarmierte die für dieses Alarmstichwort vorgesehenen Einheiten: Ein Feuer im Gebäude erfordert immer eine größere Anzahl an Einsatzkräften. Auch Rettungsdienst und Polizei rückten an. Vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass ein verstopfter Kamin die Ursache für die Rauchentwicklung war: Aufgrund der Verstopfung konnte der Kamin den Rauch nicht mehr nach außen abführen, was für eine Verrauchung des Keller- und des Erdgeschosses sorgte.

Mit Wärmebildkamera Gebäude auf mögliche Brandherde kontrolliert

Zwei Trupps der Feuerwehr gingen unter Atemschutz in das verrauchte Gebäude vor. Löschmaßnahmen mussten nicht eingeleitet werden. Statt dessen wurde das verstopfte Kaminrohr demontiert und ins Freie gebracht. Mit einer Wärmebildkamera vorsichtshalber das komplette Gebäude auf mögliche Brandherde kontrolliert, was aber ohne Feststellung blieb. Mit einem Hochdrucklüfter wurden die betroffenen Geschosse belüftet, der Erfolg dieser Maßnahme anschließend durch Messungen überprüft.Nach etwas mehr als einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnung zurück. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

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Rund 40 Wehrleute waren unter der Leitung von Matthias Stremmer aus Beringhausen im Einsatz.