Winterberg. Erneut hat der Bauausschuss der Stadt Winterberg deutlich gemacht, dass man nicht mehr jedes Ferienhausprojekt genehmigen wird

Der Bau- und Planungsausschuss hat ein weiteres „klares Signal“ gegen Ferienwohnungen im Stadtgebiet Winterberg, konkret in diesem Fall in Niedersfeld, gesetzt. So empfiehlt der Ausschuss dem Rat der Stadt Winterberg, den Bebauungsplan Nr. 15 „Am Sternrodt“ in Niedersfeld mit dem Ziel zu ändern, innerhalb des festgesetzten Mischgebietes die Errichtung von Ferienhäusern auszuschließen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Gleichzeitig wurde die Empfehlung ausgesprochen, dass der Rat der Stadt Winterberg eine Veränderungssperre für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes zu erlassen. Der Rat der Stadt Winterberg wird hierüber in seiner nächsten Sitzung heute, (28. April), beraten.

Lesen Sie auch: Diebstahl in Brilon: Biergarten vermisst Stühle und Tische

„Der Beschluss ist erneut ein deutliches Zeichen in Richtung der Investoren, die weitere Ferienwohnungen in unserer Stadt errichten möchten, dass solche Vorhaben nicht mehr ohne weiteres zugelassen werden, da sie unseren städtebaulichen und auch touristischen Zielen nicht entsprechen“, so der Bauausschussvorsitzende Sven Lukas Deimel.

Und Bürgermeister Michael Beckmann ergänzt: „Städtebauliches Ziel der Stadt Winterberg ist es, mehr bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum zu entwickeln,“ so Bürgermeister Michael Beckmann.

Unterhaltungsarbeiten an Stadtstraßen

Die Stadt Winterberg möchte in diesem Jahr rund 290.000 Euro in die Unterhaltungsarbeiten an Stadtstraßen und Wirtschaftswegen investieren. Mit den Maßnahmen sollen die Verkehrssicherheit der Straßen, Wege und Plätze sichergestellt bzw. verbessert werden.

Lesen Sie auch: Warum bei der Briloner Schnade alle zur Flasche greifen

Der Bauhof der Stadt Winterberg führt mehrmals im Jahr Streckenkontrollen durch, um festzustellen, an welchen Stadtstraßen und Wirtschaftswegen Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Jetzt hat der Bau- und Planungsausschuss das Arbeitsprogramm für dieses Jahr beschlossen. Nun erfolge die Ausschreibungsphase und im Sommer dann die Umsetzung.