Ein schönes Zeichen für Integration: Stadtmuseum und Briloner Heimatbund laden Flüchtlinge aus der Ukraine zum Stadtrundgang ein.

Brilon. Zu einem kleinen Osterspaziergang durch die Stadt hatten das Museum Haus Hövener und der Heimatbund Semper Idem die in Brilon lebenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eingeladen. 81 von ihnen, darunter 45 Kinder, sowie etliche Gastgeber nahmen teil und ließen sich in ihrer Muttersprache und auf Englisch markante Stellen innerhalb der historischen Kernstadt zeigen.

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Mit den „Briloner Nachtigallen“

Mit dabei: die Stadtführergilde, die Gewandschneyderei in ihren historischen Trachten und die drei „Briloner Nachtigallen“ Fridolin, Gustav und Jack. Für die Kinder hatte der Heimatbund seinem Malbuch eine ukrainische Übersetzung beigelegt, so dass sie auch auf diesem Weg etwas über die Briloner Stadtgeschichte erfahren konnten.

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Außerdem erhielt jedes Kind eine „Huberta“ in Plüsch. Im Museumsgarten klang der Spaziergang in geselligem Rahmen aus. Der Garten, so Heimatbund-Vorsitzender Winfried Dickel, stehe allen als Treffpunkt zur Verfügung.