Brilon. Die Hagelüken-Apotheken in Brilon stocken den Lieferdienst wegen der Nachfrage auf. Aber man möchte auch dem Onlinehandel die Stirn bieten.

Die Hagelüken-Apotheken in Brilon haben den Fuhrpark aufgestockt, um den steigenden Anforderungen bei den Lieferdiensten gerecht werden zu können, aber auch um zu zeigen, dass es in der Umgebung Alternativen zum Onlinehandel gibt.

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In den vergangenen Monaten verzeichneten die Apotheken laut Felix Hagelüken vermehrte Anfragen für Lieferungen. Durch die Coronakrise versuchten die Kunden, die Wege in die Filialen möglichst zu meiden. Auch durch den Erwerb der Rathaus-Apotheke durch die Familie Hagelüken ist der Kundenstamm gewachsen und die Anschaffung eines weiteren Fahrzeugs war notwendig. „Die Zahl der Botendienste schwangt sehr. In der Erkältungszeit oder der Heuschnupfenzeit wird das Angebot mehr nachgefragt. Im Schnitt sind es aber zwischen 30 und 50 Botengänge pro Tag“, sagt Hagelüken.

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Apotheken vor Ort haben seiner Einschätzung nach entscheidende Vorteil gegenüber Online-Shops. Schon durch die Tatsache, dass in den meisten Fällen Lieferungen noch am gleichen Tag möglich sind. „Das weiß nicht jeder Kunde. Wir haben hier über 40.000 Packungen Medikamente vorrätig und wenn etwas nicht da ist, können wir es bestellen. Wir werden vier Mal am Tag beliefert. Diese Information versuchen wir nun auch nach außen zu tragen.“

Die Adler-Apotheke in Brilon verbindet beide Seiten miteinander. In einem eigenen Online-Shop können Rezepte eingelöst oder beispielsweise Schnellbestellscheine ausgefüllt werden. Wenn es den Kunden nicht möglich ist, die online bestellten Produkte in der Filiale abzuholen liefert auch hier ein Botendienst diese im Stadtgebiet aus. Die Bestellungen sind über die Website möglich, aber auch über eine eigene App. So lässt sich auch sehen, ob das Medikament gerade vorrätig ist.