Hochsauerlandkreis. Nach einer durchweg schönen Woche erwartet uns auch in diesen Tagen weiter viel Sonne. Die Nächte bleiben kalt, tagsüber steigt die Temperatur:

Das Hochdruckgebiet „MARTIN“ bestimmt das Sauerländer Wetter rund um die Mitte dieser Woche das hält sowohl die Tiefdruckgebiete im Westen wie auch im Osten fern und so ist es nahezu durchweg sonnig und trocken. Während die Nächte weiter kalt bleiben, steigen die Tagestemperaturen im HSK schrittweise an.

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Das Wetter auf dem Berg

Der vergangene Sonntag war mit einer Höchsttemperatur von -1 Grad auf dem Kahlen Asten in 841 Meter Höhe der 36. Dauerfrosttag dieses Winters. Normal sind hier oben in einer Saison rund 60 solcher Tage, an denen das Thermometer zu keinem Zeitpunkt über die 0 Grad-Grenze steigt. Den ein oder anderen Tag, der dieses Kriterium erreicht, kann es bis in den April hineingeben. Trotzdem ist schon jetzt klar, dass diese Marke bei weitem nicht erreicht werden wird. Zumal wir uns in den nächsten Tagen deutlich vom Gefrierpunkt entfernen, denn das Sauerland kommt allmählich in eine südliche Luftströmung, mit welcher nach und nach mildere Luft aus dem Mittelmeerraum zu uns geführt wird. So klettern die Temperaturen am Dienstag meist auf 3 - 5 Grad, zum Donnerstag sind dann schon 6 - 8 Grad zu erwarten. Die Nächte sind bis dahin noch weiterhin frostig, die Werte sinken aber nur noch knapp unter den Gefrierpunkt. Einzig in den Tälern rund um Winterberg bleibt es auch in der Nacht zu Donnerstag weiterhin kalt. Zum Wetter ist im Allgemeinen nicht viel zu erzählen. Es ist nahezu durchweg sonnig, teilweise sogar wolkenlos. Einige Schönwetterwolken vor allem an den Nachmittagen sind kaum der Rede wert.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Sieht man sich die Verteilung der Windrichtungen in dieser Wintersaison an so sind die vergangenen zehn Tage ein absolutes Novum. Nur sehr kurzzeitig hatten wir es an den Tagen vor Weihnachten und dann noch einmal Anfang Januar mit östlichen Windrichtungen zu tun, welche allerdings meist nur für 1 bis 2 Tage hielten und dann neuerdings von Westwinden abgelöst wurden. Diese deutliche Änderung der Großwetterlage wirkt sich auch in den kommenden Tagen noch weiter hinaus und so herrschen entlang von Nuhne, Orke und Diemel die insgesamt kältesten Nachttemperaturen der gesamten Saison. In den sternenklaren Nächten zu Dienstag, Mittwoch und Donnerstag werden oftmals weiterhin Werte um oder unter -5 Grad gemessen. Direkt am Erdboden kann es auch bis etwa -10 Grad hinabgehen. Tagsüber macht sich allerdings nach und nach die doch nun deutlich kräftigere Märzsonne bemerkbar und so steigen die Temperaturen von maximal etwa 7 Grad am Dienstag bis zum Donnerstag durchaus auf bis zu 12 Grad an. Dabei ist die Luft weiterhin sehr trocken, der Himmel strahlend sonnig und trotz der deutlich milderen Temperaturen können schattige Stellen bis weit in den Tag hinein gefroren bleiben.

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Das Wetter für den Nordkreis

Kaum eine Wetterstatistik hat in den vergangenen Tagen so einen Sprung erlebt wie die der Sonnenscheindauer. So hat es in den ersten sieben Märztagen bereits rund 60 Stunden Sonnenschein gegeben und damit mehr als die gesamten Monate November bis Februar zum Monatsletzten erreichen konnten. Die sonnigsten Märzmonate der vergangenen hundert Jahre erreichten im Sauerland nahezu 200 Sonnenstunden, so dass sich dieser Monat also noch anstrengen muss, um in die Nähe dieses Wertes zu kommen. in dieser Woche kann man ihm allerdings keine Untätigkeit vorwerfen, denn von Dienstag bis zum Donnerstag scheint die Sonne nahezu ungetrübt. Nur wenige Schönwetterwolken am Nachmittag verhindern nicht, dass jeweils rund zehn Sonnenstunden in die Statistik einfließen werden. Da der Wind von östlichen auf südliche Richtungen dreht, steigen die Temperaturen in höheren Luftschichten nach und nach an und mit der kräftigen Märzsonne wirkt sich dies auch auf die Täler aus. So werden entlang der Ruhr und auf der Briloner Hochfläche zum Dienstagnachmittag meist zwischen 6 und 8 Grad gemessen, am Donnerstag sind es dann verbreitet schon knapp zweistellige Temperaturen. Die Nächte bleiben allerdings weiterhin kalt, wenn sich auch der teilweise deutliche Frost in der zweiten Wochenhälfte allmählich abschwächen wird

Trend: Im Allgemeinen bleibt unser Wetter auch rund um das kommende Wochenende von Hochdruckgebieten geprägt und so ist es oft freundlich und meist trocken. Einige Wolkenfelder mehr sind allerdings unterwegs, Niederschläge bringen sie aber nicht. Die Temperaturen steigen weiter an und können im Tal bis zu 15 Grad erreichen. .