Hochsauerlandkreis. Friedrich Merz kritisiert das Aus der Förderungen für Neubauten für mehr Energieeffizienz. Der Sauerländer fürchtet massive Folge – auch im HSK.
Der künftige CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz kritisiert das Aus der staatliche Förderungen für Neubauten für mehr Energieeffizienz. „Über Nacht und ohne Vorankündigung wurde zu Beginn dieser Woche die KfW-Förderung für klimafreundliches Bauen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gestoppt“, heißt es in einer Mitteilung des gebürtigen Briloners. Das abrupte Ende der KfW-Förderung schade Familien im HSK und ist ein grober Vertrauensbruch der Bundesregierung.
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Das Programm war eigentlich bis zum 31. Januar 2022 aufgelegt, Teile des Programms sollten über dieses Datum hinaus weiterlaufen. „Darauf haben sich auch Familien und Bauherrn im Hochsauerlandkreis eingestellt und den Bau eines klimafreundlichen Hauses geplant“, kritisiert Merz. Die Förderung durch die KfW sei Bestandteil ihrer Finanzierung.
Merz: „So verspielt Politik Vertrauen“
Viele Betroffene könnten jetzt nicht bauen und blieben stattdessen auf den Planungs- und Vorbereitungskosten sitzen. Bei vielen mittelständischen Bau- und Bauausbauunternehmen würden die Aufträge storniert. „So verspielt Politik Vertrauen“, resümiert der Sauerländer- Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung aufgefordert, das Programm neu aufzulegen.
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Begründet wurde dieser Schritt zum vorzeitigen Ausstieg aus dem Förderprogramm mit einer Antragsflut und drohenden Mehrkosten in Milliardenhöhe, aber auch mit einer „Fehlsteuerung“ beim Klimaschutz. Konkret können ab sofort keine neuen Anträge für Fördermittel für die Programme der staatlichen Förderbank KfW in der Bundesförderung für effiziente Gebäude gestellt werden.