Olsberg. In Olsberg haben sich am Montagabend erneut 70 Menschen zu einem so genannten „Corona-Spaziergang“ getroffen. Angemeldet war der Protest nicht.

InOlsberg haben sich am Montagabend erneut Menschen getroffen, um gegen die Coronapolitik zu protestieren. Wie in der Vorwoche kamen gegen 17 Uhr in der Nähe der Konzerthalle rund 70 Personen zusammen. Die Teilnehmer bezeichnen die Zusammenkünfte als „Spaziergänge“ – faktisch handelt es sich um unangemeldete Demonstrationen.

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Denn auch an diesem Montag lagen der Polizei keine Anmeldungen für die sogenannten „Spaziergänge vor. Das bestätigte ein HSK-Polizeisprecher auf Anfrage der WP. Via Telegram wird in diversen Sauerländer Gruppen zu diesen Zusammenkünften aufgerufen oder es werden Resümees gezogen von vergangenen Veranstaltungen.

Polizei und Ordnungsamt dabei

Die Zusammenkunft am Montagabend in Olsberg verlief ohne Zwischenfälle. Einige Teilnehmer zogen mit Lichtern durch die Olsberger Kernstadt, Mund-Nasen-Schutz trug fast keiner. Die rund 70 „Spaziergänger“ gingen von der Konzerthalle um den Kreisverkehr am Markt bis zum Kreisverkehr an der Hüttenstraße und wieder zurück. Polizei und Ordnungsamt begleiteten den Zug. Die Polizei war mit rund acht Einsatzkräften vor Ort.

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In Neheim fand am Montagabend ebenfalls eine unangemeldete Demonstration statt. In Brilon kam es wie schon in den vergangenen Wochen zu keiner Zusammenkunft von Querdenkern und Gegner der Corona-Maßnahmen. Dort hatte es in der Vergangenheit monatelang montags angemeldete Mahnwachen von Querdenkern gegeben.