Medebach. In der Nacht zu Dienstag brennt eine Scheune bei Medebach lichterloh. Der Schaden ist gewaltig – und die Ursachensuche kompliziert. Die Fakten:

In der Nacht zu Dienstag kam es zu einem schweren Brand in einer Scheune in der Feldmark zwischen Medebach und dem hessischen Münden. Dabei ist immer noch nicht geklärt, warum das Gebäude Feuer fing.

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Polizei und Staatsanwaltschaft am Tatort

Jetzt wollen Polizei und Staatsanwaltschaft klären, wie es zu dem verheerenden Feuer kommen konnte. „Die Brandursache ist weiterhin Gegenstand der Untersuchungen. Es wird in alle Richtungen ermittelt“, sagt der Pressesprecher der Polizei des Hochsauerlandkreises, Volker Stracke, gegenüber der WP.

Bis in die Morgenstunden bekämpfte die Feuerwehr aus Medebach den Brand.
Bis in die Morgenstunden bekämpfte die Feuerwehr aus Medebach den Brand. © WP | Feuerwehr

Brandort wird als Tatort behandelt

Mittlerweile wurde ein Brandsachverständiger von der Staatsanwaltschaft Arnsberg beauftragt, Licht ins Dunkle zu bringen. Wann dieser seine Arbeit vor Ort aufnehmen könne, steht zum aktuellen Zeitpunkt (13. Januar) noch nicht fest. So lange werde der Brandort aber wie ein Tatort behandelt. Die Scheune sei abgesperrt und für niemanden außer Polizei und Staatsanwaltschaft zugänglich, so Stracke. Derzeit könne auch noch nicht die gesamte Schadenssumme beziffert werden. „Die Halle muss aber wahrscheinlich komplett abgerissen werden“, sagt Pressesprecher Volker Stracke.

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Menschen oder Tiere des landwirtschaftlichen Betriebes kamen bei dem schweren Brand nicht zu Schaden. In der Scheune befanden sich Futtermittel und Traktoren. Insgesamt dauerte der Einsatz mehr als acht Stunden.