Brilon. Das erste Baby des neuen Jahres im Briloner Krankenhaus ist ein Junge. Im Jahr 2021 wurde kreisweit fast jedes vierte Baby in Brilon geboren.
Den Neujahrstag hat das erste Baby, das in diesem Jahr im Briloner Krankenhaus zur Welt kam, knapp verpasst: Um 17 Minuten nach Mitternacht wurde der kleine Starian Ilay im Maria Hilf geboren. 3270 Gramm brachte er dabei mit seinen 49 Zentimetern auf die Waage. Mit seinen Eltern Jasmin und Steve G. aus Meschede freuen sich die beiden Geschwister Daymian (6) und Ayden (17 Monate).
Insgesamt 511 Geburten im Maria Hilf Brilon
Im vergangenen Jahr wurden im Maria Hilf insgesamt 511 Kinder geboren. Damit entfiel kreisweit fast jede vierte Geburt auf Briloner Krankenhaus. Wie IT NRW zu Beginn des neuen Jahrs mitteilt, wurden in 2021 im Hochsauerlandkreis 2300 Baby geboren - eine Zahl, die allerdings nicht abgesichert ist, sondern die auf einer auf Basis früherer Auswertungen entwickelten Schätzung des Landesamtes beruht; konkrete Zahlen lägen wohl erst im Juni vor, teilte IT NRW mit.
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Gegenüber 2020 hat es im vergangenen Jahr kreisweit 32 Geburten mehr gegeben. Mit dem Anstieg um 1,4 Prozent liegt der HSK jedoch deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 2,4 Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich hatte es kreisweit in 2012 die wenigsten Geburten gegeben. 1882 Mädchen und Jungen waren damals zur Welt gekommen. Der Höchststand wurde 2016 mit 2378 Geburten registriert.
Gegenüber 2020 hat es im vergangenen Jahr kreisweit 32 Geburten mehr gegeben. Mit dem Anstieg um 1,4 Prozent liegt der HSK jedoch deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 2,4 Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich hatte es kreisweit in 2012 die wenigsten Geburten gegeben. 1882 Mädchen und Jungen waren damals zur Welt gekommen. Der Höchststand wurde 2016 mit 2378 Geburten registriert.
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Im Jahr 2020 hatte es in Brilon noch mehr als 600 Geburten gegeben. 2016 hatte es im Maria Hilf-Krankenhaus erstmals mehr als 600 Geburten gegeben. Ein Jahr darauf hatte es mit 682 Geburten die bisherige Höchstmarke gegeben. 2018 waren 634 Kinder in dem städtischen Krankenhaus zur Welt gekommen.
Forderung für Geburtshilfe Meschede
Unterdessen gibt es Forderungen die Geburtsstation in Meschede zu reaktivieren. Lange Fahrtzeiten müssen bei der weiteren Planung der Krankenhausversorgung in NRW berücksichtigt werden – und damit müsse es Sonderregelungen für den ländlichen Raum geben. Das fordert die Frauenunion der CDU im Hochsauerlandkreis nach ihrer Kreisversammlung von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Die CDU-Frauen können sich dabei auch vorstellen, die Gynäkologie und Geburtshilfe am St.-Walburga-Krankenhaus in Meschede wieder neu zu eröffnen, sagt die Kreisvorsitzende Annemarie Schüngel (Hallenberg).Ende April 2017 war die Schließung in Meschede erfolgt und ein Umzug der Geburtshilfe-Abteilung an den Standort Hüsten des Klinikums Hochsauerland. Die Bilanz der Frauenunion: „Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung Unterversorgung unserer ländlichen Region erfolgt“, so Annemarie Schüngel. Jetzt gebe es im HSK nur noch in der Stadt Arnsberg und Brilon zwei gynäkologische Stationen.
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Für den neuen Krankenhausplan in NRW fordern die CDU-Frauen nun, ihn so zu überarbeiten, dass für die Aufrechterhaltung von gynäkologischen Stationen im ländlichen Raum nicht die Anzahl der Geburten entscheidend sein müsse, sondern die Entfernungen zu einer solchen Einrichtung berücksichtigt werden müssten. Schüngel verweist zum Beispiel auf die langen Fahrtzeiten, die Frauen aus Hallenberg oder aus Schmallenberg auf sich nehmen müssten. Hinzu kämen bei Kranken- und Notfalltransporten die häufig maroden Straßenverhältnisse, die berücksichtigt werden sollten.
Ihre Forderungen bekräftigen die CDU-Frauen in einem Schreiben an den Minister persönlich.