Hochsauerlandkreis. Die Omikron-Variante des Coronavirus breitet sich auch im Hochsauerlandkreis weiter aus. Das HSK- Gesundheitsamt erfasst zahlreiche neue Fälle.

Die Zahl der Omikron-Fälle im Hochsauerlandkreis ist erwartungsgemäß weiter angestiegen. Kurz vor Weihnachten waren zwei Infektionen mit dieser Corona-Mutation in Meschede aufgefallen. Am 29. Dezember verzeichnet das Gesundheitsamt rund 30 Fälle, jetzt (Stand 3. Januar 2022) sind es 81 Fälle. Damit ist vermutlich nur ein Bruchteil erfasst: Nur ein sehr geringer Anteil der Corona-Infektionen wird sequenziert, also auf eine Mutation hin untersucht.

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Geschehen über das ganze Kreisgebiet verteilt

Es ist aber ohnehin wahrscheinlich, dass die Omikron-Variante auch im HSK sehr schnell die dominierende Virus-Variante sein wird „Es wird mit weiteren Fällen gerechnet. Es ist ein diffuses Geschehen über das ganze Kreisgebiet verteilt ohne größere Ausbrüche“, heißt es auch dem Kreishaus.

Durch die Verbreitung von Omikron steigt auch die Menge der Quarantäne-Anordnungen: Direkte Kontaktpersonen müssen bei dieser Variante auch dann 14 Tage daheim bleiben, wenn sie geimpft oder genesen sind. Ein vorzeitiges Freitesten ist nicht möglich. Tritt innerhalb einer Familie ein weiterer solcher Fall auf, beginnt der zweiwöchige Zeitraum von vorn. Der deutlich überwiegende Teil der Kontaktpersonen werden derzeit wegen Omikron in Quarantäne geschickt.

Die aktuelle Corona-Statistik im HSK

Über das Feiertags-Wochenende verzeichnet das Kreisgesundheitsamt mit Stand von Montag, 3. Januar, 9 Uhr, 177 Neuinfizierte. Die Zahl der Genesenen wird statistisch erst für morgen bereinigt. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 118,5 (Stand 3. Dezember, 0 Uhr).

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Die Statistik weist damit 712 Infizierte, 14.142 Genesene sowie 15.093 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 31 Personen behandelt und davon werden neun Personen intensivmedizinisch betreut und beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss den 239. Todesfall vermelden. Am 29. Dezember ist ein Mann aus Brilon verstorben.

Betroffen sind aktuell zwei Pflegeeinrichtungen, zwei Schulen sowie eine Kindertagesstätte.

Mit Stand von 9 Uhr sind es aktuell kreisweit 81 Omikron-Fälle und es wird mit weiteren Fällen gerechnet. Es ist ein diffuses Geschehen über das ganze Kreisgebiet verteilt ohne größere Ausbrüche.

Die 712 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (279), Bestwig (10), Brilon (84), Eslohe (9), Hallenberg (10), Marsberg (76), Medebach (18), Meschede (64), Olsberg (45), Schmallenberg (53), Sundern (24) und Winterberg (40).