Brilon. Das Krankenhaus Maria Hilf in Brilon reagiert mit strengeren Corona-Regeln auf die Omikron-Variante und verschärft erneut die Hausregeln.

Nochmals reduziert hat das Briloner Maria-Hilf-Krankenhaus die Besuchszeiten in der Corona-Krise. Dort darf ein Patient täglich nur noch zwischen 14 und 18 Uhr einen Besucher für eine Stunde empfangen; bisher endete die Besuchszeit um 20 Uhr. Pro Besuch ist die Begleitung eines Kindes erlaubt. Für Besucher gilt die 2G+-Regel, eine Testmöglichkeit im Krankenhaus gibt es jedoch nicht.

Für Patienten gilt die 3G-Regel - und für werdende Väter, denn bei Entbindungen – so Verwaltungsleiter Ludger Weber - sei ja manchmal Eile geboten. Von den Hygieneregeln ausgenommen sind selbstverständlich auch Notfallpatienten.

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Diese Regelungen gelten, vorbehaltlich etwaiger neuer politischer Vorgaben die im Zuge der Omikron-Variante getroffen werden, auch über die Weihnachtstage.

Die bekannten AHA-Regeln gelten während des Aufenthaltes auch weiterhin. Dazu zählt Abstand halten, OP- oder FFP-2-Maske tragen und beim Betreten der verschiedenen Sektoren Hände desinfizieren.

Vier Corona-Patienten derzeit auf Isolierstation

Aktuell befinden sich vier Corona-Fälle auf der Isolierstation. Bei drei Patienten hatte sich die Infizierung bei der routinemäßigen Testung herausgestellt, einer hatte sich bereits wegen corona-typischer Symptome in stationäre Behandlung begeben.

Von den neun Intensiv-Betten sei im Moment keines belegt, so Weber weiter.

Seit Ausbruch der Pandemie sind im Briloner Krankenhaus insgesamt 129 Corona-Fälle behandelt worden, davon 76 in diesem Jahr.