Hochsauerlandkreis. Nach einem sprichwörtlich goldenen Oktober mit viel Sonnenschein sind wir nun im eher trüben November angelangt. Die Aussichten für die Woche:

Der November beginnt im Sauerland insgesamt wechselhaft, dabei aber nicht durchweg unfreundlich. Tatsächlich kann sich die Sonne vor allem entlang der Ruhr und nördlich davon hin und wieder mal durchsetzen. Die Regenphasen sind dagegen eher kurz. Die Temperaturen befinden sich mit meist 3-8 Grad auf einem typischen Niveau für diese Jahreszeit.

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Das Wetter auf dem Berg

Der Oktober ist beendet und in der Bilanz war es ein recht normaler Herbstmonat mit etwa durchschnittlichen Temperaturen, etwas zu wenig Niederschlag und ebenso leicht unternormalen Sonnenscheinstunden. Besonders bemerkenswert war in diesem Monat, dass sich trübe Phasen von 3-4 Tagen mit freundlichem Zwischenhochwetter in regelmäßigen Abständen abwechselten und die freundlichen Phasen vor allem an den Wochenenden lagen. So konnte das goldene Oktoberwetter von vielen in ausgiebigen Zügen genossen werden. Der November startet nun ebenfalls recht typisch, sowohl was das Wetter als auch die Temperaturen betrifft. Von den sehr milden Werten am vergangenen Wochenende sind wir nun deutlich entfernt und in den kommenden Tagen werden rund um die Winterberger Hochfläche kaum noch 5 Grad erreicht. Da sich insgesamt recht viele Wolken halten bleiben die Nächte allerdings weitgehend frostfrei, nur vereinzelt ist am Donnerstagmorgen bei längerem Aufklaren mal leichter Bodenfrost möglich. Dazu muss vor allem am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mittwoch mit etwas Regen gerechnet werden, ansonsten überwiegen die trockenen, wenn auch meist bewölkten Phasen.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

In den vergangenen Jahren war der Allerheiligentag meist durch sehr milde Temperaturen geprägt. Man spricht vom sogenannten Allerheiligensommer, welcher beispielsweise im vergangenen Jahr 2020 nochmals für Werte von bis zu 18 Grad gesorgt hat. In diesem Jahr war dieser späte Warmlufteinbruch etwas nach vorne verschoben und so erreichte auch die Medebacher Bucht am Sonntagabend vor einer Kaltfront nochmals rund 15 Grad. Nach einem Temperaturabfall von etwa 5 Grad in der Nacht zu Montag hatte der Feiertag einen überwiegend ruhigen Charakter und auch die Sonne zeigte sich hin und wieder mal. In den kommenden Tagen liegen Medebach, Hallenberg und Marsberg im Bereich eines sogenannten Höhentrogs. Es handelt sich dabei um einen U-förmigen Bereich kühler Luft, welcher genau über Mitteleuropa seinen Scheitelpunkt hat. Da wenig Bewegung stattfindet ist der Wind relativ schwach und auch die Niederschlagsmengen halten sich in engen Grenzen. Meist haben wir es bis zum Donnerstag mit vielen Wolken zu tun, zeitweise kann es auch mal neblig sein und die Sonne hält sich eher zurück. Die Temperaturen liegen mit meist 7-9 Grad In einem typischen Novemberbereich.

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Das Wetter für den Nordkreis

Frühwinterliche Kaltlufteinbrüche in der ersten Novemberhälfte sind eher selten und für den weiteren Verlauf der kalten Jahreszeit, zumindest wenn man sie sich tatsächlich kalt wünscht, eher hinderlich. Ruhiges, insgesamt auch etwas zu mildes und von Hochdruckgebieten bestimmtes Wetter ist das, was man in den meisten Jahren vor einem kalten Winter beobachten konnte. In diese Kerbe schlägt auch das aktuelle Jahr, was allerdings keine Vorhersage für den folgenden Winter sein soll. Insgesamt haben wir es in den kommenden Tagen und auch darüber hinaus mit eher wenig Wind, hin und wieder mal etwas Regen und neben vielen Wolken mit kurzen freundlichen Phasen zu tun. Eine erste Periode mit etwas Sonnenschein kann schon der Dienstagvormittag bringen, wenn die Wolken mit einem südwestlichen Wind vor allem nördlich der Ruhr hin und wieder mal auflockern. Im Laufe des Nachmittags werden sie wieder dichter und gegen Abend und in der Nacht zum Mittwoch ist dann etwas Regen zu erwarten. Der Mittwoch ist dann meist trüb, einige Auflockerungen ergeben sich erst im Tagesverlauf, Regenschauer treten aber nur ganz vereinzelt auf. Dazu klettern die Temperaturen in Brilon und Olsberg meist auf Werte um 8 Grad, sie sinken in der kurzzeitig klaren Nacht zum Donnerstag Teilweise bis auf 2 Grad ab. Tagsüber dann wenig Änderung.

Trend: Am kommenden Wochenende legt sich ein Hochdruckgebiet über das Sauerland und bringt uns erneut den klassischen Mix aus Hochnebel und etwas Sonnenschein. Die besten Chancen auf freundliche Phasen bestehen vor allem im Norden. Dazu steigt die Frostgefahr in der Nacht etwas an. Mehr unter www.wetter-sauerland.de.