Hochsauerlandkreis/Brilon. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und andere politische Vertreter tagten über das geplante Vogelschutzgebiet Diemel und Hoppecketal:
Zu einem Ortstermin im geplanten Vogelschutzgebiet Diemel und Hoppecketal kamen auf Einladung des Hochsauerlandkreises Umweltministerin Ursula Heinen-Esser, die Bürgermeister Dr. Christof Bartsch, Wolfgang Fischer, Thomas Schröder sowie Vertreter der HSK-Landes-und Bundespolitik, der Wirtschaft, dem Forstbetrieb und der Landwirtschaft zusammen.
Lesen Sie auch:Bilder vom Brand am Aqua Olsberg: So heftig wütete das Feuer
„Ein Signal des Vertrauens und der Verlässlichkeit“
Nachdem eine Online-Öffentlichkeitsbeteiligung mit Interessierten und Betroffenen sowie verschiedene „Runde-Tische“ stattgefunden haben, konnten am Montag (11. Oktober) die Verantwortlichen und Akteure direkt vor Ort in der geplanten Gebietskulisse die verschiedenen Aspekte in der Diskussion um das geplante Vogelschutzgebiet veranschaulichen und erörtern. „Dass Sie sich persönlich hier vor Ort begeben haben, ist ein Signal des Vertrauens und der Verlässlichkeit unserer Landesregierung“, begrüßte Landrat Dr. Karl Schneider Umweltministerin Ursula Heinen-Esser.
Lesen Sie auch:Winterberg: Kneipe sucht sogar Mitarbeiter in Kiew oder Riga
„Enger Austausch bleibt weiterhin bestehen“
Der Ortstermin bot Gelegenheit, dass die Vertreter der betroffenen Bereiche Kommunen, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wirtschaft zu Wort kamen und ihre Anliegen zum faktischen Vogelschutzgebiet persönlich an die Ministerin zum Ausdruck bringen konnten. Über Aspekte wie beispielsweise Industrie- und Gewerbeansiedlungen, Rohstoffwirtschaft, Windenergie und Privatbesitz wurde diskutiert. Die Ministerin betonte, dass der enge Austausch zu den betroffenen Gruppen weiterhin bestehen bleiben wird und Termine mit dem Umweltministerium zur Einsicht und Erläuterung der Rohdaten zum Vogelaufkommen im Diemel- und Hoppecketal angeboten werden. Für die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange sowie für Anregungen und Bedenken aus der Bevölkerung war die Einwendungsfrist mehrfach bis zum 30. September 2021 verlängert worden. Jetzt prüft die Bezirksregierung die Einwendungen und formuliert in weiteren Schritten Entscheidungsvorlagen für das Umweltministerium.