Marsberg. Die Landstraßen nach und durch Essentho und Canstein sowie die Kreisstraße von Marsberg Richtung Hesperinghausen werden grundlegend saniert.

Seit dem Frühjahr werden Land- und Kreisstraßen um Marsberg herum saniert. Autofahrer müssen teilweise weite Umwege in Kauf nehmen.

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Ortsdurchfahrt Canstein

Seit Juli laufen die Sanierungsarbeiten der Arolser Straße durch Canstein zwischen den Einmündungen K65 (Heddinghausen) und Udorf. Aktuell werden Asphaltarbeiten durchgeführt. Wie Oscar Santos von der Pressestelle Straßen-NRW auf Nachfrage der WP sagt, werden in der nächsten Woche die Schutzplanken installiert. Ende der Woche soll die Landstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Parallel wird seit Mitte Mai die Kleppebrücke in der Ortsdurchfahrt Canstein saniert. Die Brückenkappen werden erneuert und abgedichtet und die Brücke bekommt einen neuen Fahrbahnbelag und Geländer.Die Baukosten für die Sanierung der Landstraße sowie der Kleppebrücke betragen insgesamt rund 950.000 Euro.

Landstraße nach und durch Essentho

Ende nächster Woche sind die Straßenbauarbeiten mit Sanierung der Kleppebrücke in Canstein beendet und die Arolser Straße wird wieder freigegeben.
Ende nächster Woche sind die Straßenbauarbeiten mit Sanierung der Kleppebrücke in Canstein beendet und die Arolser Straße wird wieder freigegeben. © Annette Dülme | Annette Dülme

Seit Pfingsten saniert Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift die L549 (Fürstenberger Straße zwischen Marsberg und Essentho komplett. Die Gesamtbauzeit ist für fünf Monate vorgesehen. Weil die Landstraße nicht breit genug ist, ist sie während der Bauzeit voll gesperrt. Essentho ist während dessen nur über Westheim und Oesdorf zu erreichen.

Auf einem insgesamt 3,97 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Einmündungen B7 (Westheimer Straße) in Marsberg und der K69 (Meerhofer Straße) in Essentho wird die Fahrbahn saniert. Darüber hinaus wird im Randbereich der Straße die Bankette stabilisiert sowie Entwässerungsgräben neu profiliert und Rohrdurchlässe erneuert. Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten werden neue Schutzplanken installiert. Kosten: 12,9 Millionen Euro.

Parallel zu den Arbeiten erneuert die Stadt Marsberg momentan die Hauptwasserleitung in Essentho und setzt die Hausanschlüsse instand. 600 Meter Bordsteine werden im Spätsommer im Zuge der Straßenbauarbeiten erneuert, so Christof Wiegelmann vom städtischen Bauamt.

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Kreisstraße nach Hesperinghausen

Aber auch wer von Marsberg aus die Kreisgrenze Richtung Hesperinghausen passieren möchte, muss Umwege in Kauf nahmen. Auch der Hochsauerlandkreis saniert momentan die Kreisstraße 68 zwischen Ortsausgang Marsberg und der Landesgrenze zu Hessen. Die Straße erhält eine gleichmäßige Breite von sechs Metern plus Bankette, die Kurvenradien und die Entwässerungssituation wird ebenfalls optimiert.

Zuständigkeit

Insgesamt ist der HSK für 421 km Kreisstraßen und rund 11 km Radwege zuständig. Bestandteil des Kreisstraßennetzes sind über 100 Brücken und über 100 Stützbauwerke. Für die Bundes- und Landesstraßen ist der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig.

Der erste Bauabschnitt umfasst eine Strecke von ungefähr 1600 Metern vom Ortsausgang Marsberg bis kurz hinter die Zufahrt zum Bilsteinturm. Im März wurde die Baustelle eingerichtet. Stand heute soll Ende der nächsten/Anfang der übernächsten Woche asphaltiert werden, sodass in der 34. KW der komplette Asphalt eingebaut sein sollte. Anschließend müssen noch Gräben und Mulden profiliert und beigearbeitet werden. Auch Feld- und Straßenzufahrten müssen noch angeglichen werden. Zu guter Letzt kommen noch neue Schutzplanken.

Auch die Kreisstraße von Marsberg nach Hesperinghausen wird saniert. in zwei Wochen soll sie für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Auch die Kreisstraße von Marsberg nach Hesperinghausen wird saniert. in zwei Wochen soll sie für den Verkehr wieder freigegeben werden. © Annette Dülme | Annette Dülme

Martin Reuther, Pressesprecher des HSK, geht davon aus, wie er im Gespräch mit der WP sagt, dass Mitte bis Ende September der erste Bauabschnitt fertig sein wird. Die ursprüngliche Straßensperrung war bis 31. August vorgesehen. Reuther: „Aufgrund von schwerem Fels im Kanalgraben und deutlich umfangreichere Maßnahmen für diverse Versorger kann dieser Termin höchstwahrscheinlich nicht eingehalten werden.“

Der zweite Bauabschnitt mit einer Länge von ca. 1300 Metern wird dann 2022 ausgeführt. Für beide Bauabschnitte ist die Kreisstraße voll gesperrt. Eine großräumige Umleitung ist über das Orpethal eingerichtet. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden auf ca. 3,9 Million Euro geschätzt.