Hochsauerlandkreis. Die 7-Tage-Inzidenz im HSK ist hat sich innerhalb von einer Woche mehr als verdoppelt. Der Kreis erklärt, was hinter den steigenden Zahlen steckt

Die Zahlen steigen wieder – die Inzidenz im Hochsauerlandkreis ist sprunghaft angestiegen: Von 11,2 (Stand 27. Juli) auf 17,7 (Stand 28. Juli, 9 Uhr). Grund sind laut Kreissprecher Martin Reuther die Reiserückkehrer, die das Infektionsgeschehen maßgeblich mit beeinflussen.

Inzidenz verdoppelt – in nur einer Woche

Kreisweit gibt es am Mittwoch, 28. Juli, 9 Uhr, 19 Neuinfizierte und einen Genesenen. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 17,7 (Stand 28. Juli, 0 Uhr) und hat sich innerhalb einer Woche mehr als verdoppelt. Am vergangenen Mittwoch lag die Inzidenz noch bei 8,1.

„Ein Großteil der Neuinfektionen sind auf ein Cluster im Rahmen von Reise-Aktivitäten zurückzuführen“, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Kreises. Martin Reuther führt auf WP-Anfrage aus: „Die Reiserückkehrer bestimmen das Infektionsgeschehen im HSK maßgeblich. Die vom RKI in den vergangenen Tagen veröffentlichten Zusammenhänge zwischen Corona-Infektionen und Reiserückkehrern kann man auch im Hochsauerlandkreis beobachten.“

RKi veröffentlicht Zahlen mit Ansteckungen im Ausland

Das Robert-Koch-Institut hatte erst vor zwei Tagen die Infektions-Zahlen der vergangenen vier Wochen genauer in den Fokus genommen und Zahlen veröffentlicht die zeigen, dass rund zehn Prozent aller Infektionen durch Ansteckungen im Ausland aufgetreten waren. So hatten sich 821 Menschen deutschlandweit in Spanien angesteckt, 171 in Russland und 124 in den Niederlanden sowie 122 in der Türkei. Ähnlich sei es, natürlich verhältnismäßig betrachtet, auch im HSK verteilt wie Martin Reuther erklärt.