Winterberg. Damit Senioren mehr Mitsprache in der Politik finden, gründet die Stadt Winterberg einen Seniorenrat. Vorschläge können eingereicht werden.

Die Zukunft der eigenen Stadt lebenswert und seniorengerecht mitgestalten - hierzu sollen bald Bürger und Bürgerinnen der Stadt Winterberg ab dem 60. Lebensjahr die Möglichkeit bekommen. „Niemand anderes als die Seniorinnen und Senioren unserer Stadt können uns besser sagen, welche Anforderungen sie an ihre Stadt in der dritten Lebensphase haben. Damit ihre Bedürfnisse künftig Gehör finden, werden wir einen Seniorenbeirat gründen. Mit Unterstützung und Erfahrung des Beirates möchten wir zukünftig das generationenübergreifende Leben in unsere Stadt fördern“, so Bürgermeister Michael Beckmann.

Der Seniorenbeirat soll vermitteln, beraten und koordinieren sowie der Politik Handlungsempfehlungen geben. Wichtig zu wissen ist, dass der Seniorenbeirat unabhängig von Partei- oder Verbandsinteressen ist.

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Vor gut einem Monat hat die Stadt Winterberg gemeinsam mit der Landesseniorenvertretung NRW den Seniorinnen und Senioren den weiteren Weg bis zur Gründung eines Seniorenbeirates vorgestellt. Jetzt wurde gemeinsam mit der Landesseniorenvertretung NRW und einer Gruppe älterer Menschen, die sich dazu bereit erklärt hatte, die Gründung des Winterberger Seniorenbeirates voran zu treiben, die Satzung für den Seniorenbeirat erarbeitet.

Gründung am 15. September

Im August wird der Rat der Stadt Winterberg über den Satzungsentwurf und die Ergebnisse der durchgeführten Seniorenbefragung beraten. Am 15. September soll dann die Gründungsversammlung für den Winterberger Seniorenbeirat stattfinden und die Seniorenvertretung ihre Arbeit aufnehmen. Wahlvorschläge können bis zum 1. September eingereicht werden.

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Der Seniorenbeirat Winterberg soll aus maximal neun stimmberechtigten und neun Stellvertretern bestehen und wird für die Dauer von drei Jahren gewählt. Stimmberechtigtes Mitglied kann werden, wer das 60. Lebensjahr vollendet hat und den Hauptwohnsitz im Stadtgebiet Winterberg hat.

Die Wahlvorschläge sind schriftlich bei der Stadt Winterberg, Rabea Kappen (rabea.kappen@winterberg.de, 02981/800121) mit folgenden Angaben einzureichen: Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer, E-Mail, kurze Beschreibung zur Motivation zur Ausführung dieses Ehrenamtes.