Hochsauerlandkreis. Ende April lag die 7-Tage-Inzidenz im HSK Richtung bei 190 Seitdem gehen Fallzahlen zurück. Wo sich die Lage stärker und wo weniger entspannt hat
Seit Anfang Mai sinken die Corona-Fallzahlen und die7-Tage-Inzidenz im HSK kontinuierlich. Mit 189,0 hatte die Inzidenz am 30. April den höchsten Stand dieses Jahres erreicht. Knapp 20 Tage später stehen die Zeichen auf Lockerungen. Wahrscheinlich darf z.B. im HSK die Außengastronomie ab Freitag öffnen - jedenfalls für Geimpfte, Genesene und getestete Personen. Ein Vergleich zwischen den statistischen Coronadaten am 30. April und am 17. Mai zeigt, dass sich die Lage insgesamt in allen Kommunen entspannt hat. Die Region Arnsberg und Sundern ist mit zusammen 239 Corona-Infizierten weiterhin der Bereich mit den größten Fallzahlen. Zum Vergleich: Die sechs Städte im Altkreis Brilon kommen auf „nur“ 104 Corona-Fälle. In den Krankenhäusern des HSK sinken die Belegungszahlen mit Corona-Patienten dagegen langsamer als die gesamten Corona-Fallzahlen.
Acht Todesfälle seit dem 30. April
Über das Wochenende gab es mit Stand von Montag, 17. Mai, 9 Uhr, 63 Neuinfizierte und 144 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 77,4 (Stand 17. Mai, 0 Uhr). Damit sind es aktuell 482 (29. April: 777) Infizierte, 8.674 Genesene sowie 9.348 bestätigte Fälle.
Stationär werden 41 Personen (30. April: 46), behandelt, 16 intensivmedizinisch (30. April: 20) und davon werden neun Personen (30. April: sechs) beatmet. Der Hochsauerlandkreis muss einen weiteren Todesfall vermelden. Am 14. Mai ist ein 80-jähriger Mann aus Brilon verstorben. Insgesamt sind es somit 192 Sterbefälle (30. April: 184) in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Damit sind es seit dem 30. April acht Menschen im Zusammenhang mit Corona verstorben. Auch diese Entwicklung zeigt die Entspannung der Gesamtsituation. Denn zu Beginn des Jahres lag die Zahl der Todesfälle in einem vergleichbaren Zeitraum dreimal zu hoch. Am 29. Januar wurde die Zahl der Corona-Sterbefälle im HSK mit 100 angegeben. Am 17. Februar lag sie bei 125. Zu diesem Zeitpunkt war die Impfkampagne auch im HSK nur schleppend angelaufen.
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Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (169/ 30. April: 277), Bestwig (10/26), Brilon (43/51), Eslohe (5/24), Hallenberg (7/7), Marsberg (13/23), Medebach (22/30), Meschede (66/96), Olsberg (7/22), Schmallenberg (58/80), Sundern (70/121) und Winterberg (12/20).
Mehr als 100.000 Erstimpfungen
Fortschritte gibt es auch im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen im HSK. Bislang gab es im Hochsauerlandkreis 101.365 Erstimpfungen. In den Arztpraxen erhielten mit Stand 17. Mai 32.367 Menschen eine Erstimpfung. Den vollständigen Impfschutz erhielten 1362 Männer und Frauen in den Arztpraxen. Im Impfzentrum Olsberg erhielten bislang 52.691 Menschen eine Erstimpfung. Die zweite Impfung bekamen bislang 13.560 Personen. Durch die mobilen Teams wurden bisher 16.307 Menschen im HSK geimpft. 10.755 davon haben den vollständigen Impfschutz.