Zu zweiten Mal gab es am 1. Mai aufgrund eines Corona-Lockdowns erhebliche Beschränkungen. Die WP war an den Hotspots. Das ist die Bilanz:

Brilon/Olsberg. Wie immer ging es am 1. Mai hinaus ins Grüne. Dennoch war alles anders als in den Jahren zuvor. Die strengen Bestimmungen, die der Corona-Virus auch den Wanderern auferlegt hatte, ließen Alernativen keinen Platz. Und damit auch alle Vorschriften auch eingehalten wurden, waren Kontrollen von Polizei und Ordnungsämtern an der Tagesordnung. Die Behörden zeigen Präsenz. Es kam zu Kreisgebiet zu diversen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung im gesamten HSK. Insgesamt wurden durch die Polizei 23 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Dabei wurden durch die Polizei Verstöße gegen die geltenden Kontaktbeschränkungen und gegen die geltende Ausgangssperre festgestellt.

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Einige Menschen unterwegs

So waren in der Hilbringse, wo sich sonst wahre Völkerscharen auf den Weg zum Borberg, dem „Hiebämmer oder nach Petersborn machen allenfalls kleine Grüppchen oder Familien unterwegs. Und auch die Bollerwagen mit dem Nachschub und der Musikanlagen waren zu Hause im Schuppen geblieben. Da auch die Messe auf dem Borberg ausfiel, lockte dennoch die schöne Aussicht so manchen Wanderer an.

Service für die Wanderer

Etwas zu essen und zu trinken, bekam man hingegen an beim „Hiebämmer“. Hüttenwirt Jürgen Lüke bot vom Fenster aus Getränke, Eis sowie kleine Gerichte „to Go“ an, die der Gast dann in gebührenden Abstand an den Tischen auf dem weitläufigen Gelände verzehren konnte. Auch am Informations-Center am Fuße der Bruchhauser Steine begrüßten die Wanderfreunde einen solchen Service. „Wir sind mit dem Besuch sehr zufrieden“, so eine Mitarbeiterin, die betont, dass alles sehr diszipliniert abläuft. Auch bei der Erledigung der Formalien, denn das Eintragen in eine Anwesenheitsliste ist Pflicht. Aber die Luca App der Besucher tut’s auch, bevor es hoch zum „Feldstein“, der als einziger der vier Porhyrfelsen im Naturschutzgebiet bestiegen werden konnte. Die Ausstellung im Info-Center blieb jedoch aufgrund der geltenden Bestimmungen geschlossen.

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Viele Touristen

Am Hang am Kyrilltor in Petersborn im Gegensatz herrschte im Gegensatz zu früheren Jahren gähnende Leere. Der Kinderpark in Assinghausen war bei bei den Kindern auch am 1. Mai dagegen sehr beliebt. Eine magische Anziehungskraft hat das Hochsauerland für die Touristen allemal. Das wurde bei einem Blick auf die Autokennzeichen auf den rappelvollen Wanderparkplätzen im Raum Olsberg und Brilon mehr als deutlich.

Einen Zwischenfall gab es in Arnsberg: Neun Personen versammelten sich am Samstag um 11:15 Uhr, in der Eichholzstraße. Sie zeigten Statements zur CoronaSchVO und wollten „dem Rechtsstaat gedenken“. Die Ordnungsbehörde wurde hinzugezogen und kontrollierte die Einhaltung der Schutzmaßnahmen der CoronaSchVO. Die Versammlung wurde im Vorfeld nicht angemeldet. Nach 40 Minuten wurde sie beendet