Winterberg. Die Feuerwehr im Raum Winterberg kann trotz Corona-Lockdown wieder den Übungsbetrieb aufnehmen. Es gibt jedoch Einschränkungen.

Die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr dürfen ab 1. Mai den Übungsbetrieb wieder aufnehmen. Das nötige Hygienekonzept sei am Donnerstag genehmigt worden, teilte Ordnungsamtsleiter Joachim Sögtrop mit. Geübt werden dürfe ausschließlich draußen, mit Masken und nur in festen Gruppen mit maximal zwölf Personen. Schnelltests sollen angeboten werden, wenn in der Einheit fachkundige Personen verfügbar sind. Die Übungs-Genehmigung gilt nicht für die Jugendfeuerwehr.

Um Corona-Regelverstöße am 1. Mai zu verhindern, kündigte Sögtrop Kontrollen an relevanten Punkten an. Man habe in der Vergangenheit stets im Rahmen der Möglichkeiten kontrolliert; mit Ausnahme des Party-Bus-Vorfalls in Altenfeld sei es zuletzt aber sehr ruhig gewesen.

Die Ausschussmitglieder begrüßten einstimmig die Initiative des HSK, die Fahrrad-Infrastruktur – wie Radwege, Ladepunkte und Abstellmöglichkeiten – langfristig zu verbessern und für die Planungen einen Radverkehrsbeauftragten einzustellen und externe Unterstützung einzuholen.

Mit dem geplanten Naturschutz-Großprojekt Medebacher Bucht, das auch Teile des Winterberger Stadtgebiets umfassen soll, könne sich die Stadt in vorliegender Form noch nicht anfreunden, stellte der Bürgermeister fest. Das bedeute noch keine Ablehnung, aber weiteren Abstimmungsbedarf auch mit den Land- und Forstwirten. Entscheidend sei, dass das Projekt die Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt nicht einschränke.