Brilon. In Petersborn sprudelt nicht weit vom Wasserscheidebrunnen eine weitere Quelle. Direkt aus der Straße. Wie es dazu kam und was unternommen wird.

Am Schlesierplatz in Petersborn, wenige Meter vom Wasserscheidebrunnen entfernt, sprudelt eine weitere Quelle - allerdings ungewollt und an einer ungünstigen Stelle. Nämlich aus der Straße.

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Deshalb hat die Stadt die Fahrbahn auch abgesperrt. Offensichtlich, so Martin Schulte, Technischer Leiter der Stadtwerke Brilon, ist bei der Verlegung des Glasfaserkabels im vergangenen Jahr eine Wasserader angestochen worden. Die Arbeiten waren damals per unterirdischem Vortrieb vorgenommen worden. Ende Januar war der Wasseraustritt bemerkt worden.

Damm aus Kaltasphalt

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Um eine großflächige, gefährliche Glatteisbildung zu verhindern, hatte Ortsvorsteher Wolfgang Diekmann auf dem „kurzen Dienstweg“ mit seinem Vorgänger in diesem Amt, dem beim Bauhof Brilon beschäftigten Heribert Gruß, für Abhilfe sorgen lassen. Mit einem Damm aus Kaltasphalt wird das Rinnsal in den Mischwasserkanal geleitet.

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Um den Wasseraustritt dauerhaft zu stoppen, soll ein Drainagerohr zu einer nahen Außengebietsableitung in die Erde gelegt werden, durch die bereits das Wasser aus einer anderen Quelle zu den Gutsteichen abgeleitet wird. Mitten durch Petersborn verläuft die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser: auf der einen Seite sammelt sich das Wasser in der Ruhr, auf der anderen in der Hoppecke und der Diemel.