Brilon. 2015 hat die Stadt Brilon einen Medienentwicklungsplan zur Digital-Offensive in den Schulen aufgestellt. Das hat sich bisher getan.

Der im Jahr 2015 von der Stadt Brilon erstellte Medienentwicklungsplan bewährt sich in der Corona-Krise. Darauf weist die Stadt in einer Pressemitteilung hin. Der Plan sollte in vier Jahren die Grundlagen schaffen, um die Schulen in das Zeitalter der Digitalisierung zu führen und ein zukunftsorientiertes Lehren und Lernen zu ermöglichen.

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Ab 2016 wurden strukturierte, gigabitfähige Verkabelungen in die Schulgebäude gebracht, interaktiver Präsentationsmedien in den Schulräumen installiert, vorhandene Einrichtung wie Computerräume modernisiert, neue Lehr- und Lernressourcen geschaffen, zum Beispiel durch mobile Computerräume in Form von Laptopwagen, Medienecken aufgebaut, Differenzierungsräume mit PCs ausgestattet und Selbstlernzentren errichtet.

Anforderungen regelmäßig überprüft

Grundlage für die im Medienentwicklungsplan dargestellte Ausstattung war das Medienkonzept der jeweiligen Schule. Der daraus resultierende Medienentwicklungsplan verstand sich als flexibles Arbeitspapier in Form einer Rahmenplanung. In regelmäßigen Statusgesprächen zwischen Schulträger und Schulleitungen wurden die formulierten Anforderungen überprüft, so dass die Entwicklung der Schuldigitalisierung ein lebendiger Prozess war und nach wie vor ist.

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Heute verfügen alle Schulstandorte über eine gigabitfähige, strukturierte Verkabelung, sowie eine vollständige WLAN-Ausleuchtung. Die Hardware der Briloner Schulen in Zahlen:
86 interaktive Whiteboards,
1011 Endgeräte für Schüler,
67 Endgeräte Schulverwaltung,
50 Dokumentenkameras,
26 Beamer-Laptop-Kombinationen,
187 Endgeräte für Lehrer,
275 Endgeräte für bedürftige Schüler.

Hinzu kommen weitere Ausstattungen wie zum Beispiel Notebookwagen.

Weitere 500.000 Euro auf dem Zettel

Bürgermeister Dr. Christof Bartsch konnte nun weitere 125 iPads in Empfang nehmen, die im Zuge der Förderung aus dem Digitalpakt geliefert wurden. Die Geräte werden den Grundschulen nach den Osterferien zur Verfügung stehen.

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Dazu passend hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung weitere Mittelverwendung aus dem Digitalpakt beschlossen. Insgesamt stehen noch weitere 500.000 Euro für den weiteren Ausbau der Schuldigitalisierung in Brilon zur Verfügung.