Hochsauerlandkreis/Olsberg. Der neue NRW-Impferlass ermöglicht Impfzentren, Personen mit Vorerkrankungen zu impfen. Im HSK-Impfzentrum findet das nicht statt. Die Gründe:

Der neue Impferlass des Landes NRW ermöglicht den Impfzentren, auch Personen mit Vorerkrankungen zu impfen. Allerdings nur bis zum 6. April und wenn auch Impfstoffkapazitäten bei den Über-80-Jährigen vorhanden sind. Diese gibt es aber im Impfzentrum Hochsauerlandkreis in Olsberg nicht. Der gesamte Impfstoff wird also weiterhin für die Gruppe der Personen über 80 Jahre genutzt. Bis Ende April soll dies Gruppe durchgeimpft sein.

Deshalb bittet das Impfzentrum, von Anrufen abzusehen, da die Hotline deshalb bereits überlastet ist. Der Erlass sieht auch vor, dass die Personen mit Vorerkrankungen nach Ostern - also ab dem 6. April - in den Hausarztpraxen geimpft werden können. Letztendlich ist das Impfen abhängig von der Menge des Impfstoffes, der geliefert wird.

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Wenig Impfstoff: nur drei von fünf Impfstraßen in Betrieb

„Leider verändern sich die Lieferungen hinsichtlich der Menge ständig, so dass immer wieder umgeplant werden muss. Dazu kommt, dass sich auch der Impfstoff verändern kann, so erhalten die Einrichtungen der Eingliederungshilfe nun Moderna statt wie vorher geplant AstraZeneca“, heißt es in einer Mitteilung des HSK. Es bleibe für den Hochsauerlandkreis festzuhalten: Mit mehr Impfstoff könnte mehr geimpft werden. Aktuell sind im Impfzentrum nur drei von fünf Impfstraßen in Betrieb und auch das Impfen außerhalb kommt immer wieder ins Stocken.

Die Impfstatistik im HSK

Im Hochsauerlandkreis haben – Stand 26. März – im HSK-Impfzentrum in Olsberg bislang 14.279 Menschen eine Erstimpfung erhalten. 3663 Menschen erhielten eine Zweitimpfung. Durch mobile Teams, die vor allem in Pflegeheimen unterwegs sind, haben bislang 10.455 Personen eine Erstimpfung erhalten. Die Zahl der Folgeimpfungen liegt bei 6.649.

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Die Corona-Zahlen im HSK

Die Corona-Statistik des Kreisgesundheitsamtes verzeichnet am Freitag, 26. März, 9 Uhr, kreisweit 41 Neuinfizierte und 34 Genesene. Die 7-Tage-Indizienz beträgt 100,9 (Stand 26. März, 0 Uhr).Insgesamt sind es damit aktuell 400 Infizierte, 6.247 Genesene sowie 166 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Stationär werden 42 Personen behandelt, 14 intensivmedizinisch und davon werden fünf Personen beatmet. Die Zahl aller bestätigten Fälle liegt nun bei 6.813. Im Kreisgebiet sind 22 Schulen und sechs Kindergärten betroffen. Die Infizierten verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (165), Bestwig (15), Brilon (27), Eslohe (8), Hallenberg (0), Marsberg (33), Medebach (6), Meschede (35), Olsberg (12), Schmallenberg (49), Sundern (43) und Winterberg (7).