Hochsauerlandkreis. Der Wochenvergleich der HSK-Kommunen zeigt: Es gibt einen Corona-Hotspot und eine Stadt, in der Corona-Fallzahlen stärker ansteigen. Die Gründe:

Die Infektionszahlen im HSK senken aktuell langsam aber stetig. Derzeit sind 270 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Vor einer Woche, am 10. Februar waren es 317 Infizierte. Die teils starke Steigerung der Fallzahlen in Brilon und Marsberg sind damit zu erklären, dass es dort Corona-Fälle innerhalb der Krankenhausbelegschaft gibt. In Brilon kommt hinzu, dass es eine Familienfeier gab, die zu einer Art Corona-Party wurde. Zahlreiche Fälle wurden bekannt. Der HSK-Krisenstab geht davon aus, dass weitere ausstehende Testergebnisse positiv sind und die Fallzahlen noch steigen.

In Arnsberg sind die noch hohen Fallzahlen ebenfalls zum Teil mit einer Familienfeier zu erklären. Auch dort hatte es im Anschluss viele positive Corona-Fälle gegeben.

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Die Städte Brilon und Arnsberg haben derzeit zusammen mehr als die Hälfte aller Corona-Infizierten im HSK.

Dass die Fallzahlen in Sundern so stark sinken liegt vor allem daran, dass dort in den vergangenen Wochen die Zahlen sehr hoch waren, da eine Dialyseeinrichtung betroffen war. Dieser Ausbruch ist überstanden.

Die aktuellen Zahlen

Mit Stand von Mittwoch, 17. Februar, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis 24 Neuinfizierte und 22 Genesene. Die 7-Tages-Inzidenz beträgt 73,5 (Vorwoche: 85,8). Die Statistik weist damit 270 (Vorwoche: 317) Infizierte, 5.240 Genesene sowie 5.635 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 36 Personen (Vorwoche: 51) behandelt, neun (Vorwoche: 15) intensivmedizinisch und davon werden drei Personen (Vorwoche: 7) beatmet.

Sieben Sterbefälle innerhalb einer Woche

Am 15. Februar ist ein 83-jähriger Mann aus Brilon verstorben und am 16. Februar eine 87-jährige Frau aus Arnsberg. Damit sind es insgesamt 125 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Vor einer Woche hatte es 118 Sterbefälle gegeben.

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Betroffen sind kreisweit zwei Krankenhäuser, fünf Pflegeeinrichtungen, eine Einrichtung der Eingliederungshilfe und ein Ambulanter Dienst.

Der Wochenvergleich der Städte und Gemeinden

Arnsberg (101/ Vorwoche: 133 ), - Tendenz fallend

Bestwig (10/ Vorwoche: 2 ), - Tendenz steigend

Brilon (40/ Vorwoche: 25), - Tendenz steigend

Eslohe (1/ Vorwoche: 5), - Tendenz fallend

Hallenberg (0/ Vorwoche: 3), - Tendenz fallend

Marsberg (33/ Vorwoche: 9), - Tendenz steigend

Medebach (1/ Vorwoche: 5), – Tendenz fallen

Meschede (17/ Vorwoche: 14), - Tendenz fallend

Olsberg (25/ Vorwoche: 20), - Tendenz steigend

Schmallenberg (7/ Vorwoche: 13), - Tendenz fallend

Sundern (29/ Vorwoche: 86) - Tendenz fallend

Winterberg (6/ Vorwoche: 2). - Tendenz steigend