Brilon/Marsberg. Vor dem Wochenende wurde bekannt, dass es Coronafälle unter medizinischem Personal an den Kliniken Brilon und Marsberg gibt. So ist die Lage:
Die Corona-Lage an den Krankenhäusern in Brilon und Marsberg hat sich nicht weiter verschärft. Am Maria-Hilf in Brilon sind derzeit neun Patienten betroffen und weiterhin acht Klinikmitarbeiter unter Quarantäne gestellt, weil sie positiv auf das Coronavirus getestet wurden – darunter sind sechs Mitarbeiter des Pflegepersonals. Ärzte sind nicht betroffen. „Dass über das Wochenende keine weiteren Mitarbeiter positiv getestet wurde ist beruhigend“, sagte Maria-Hilf-Geschäftsführer René Thiemann der Westfalenpost.
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In Marsberg hofft die Klinikleitung, dass das Infektionsgeschehen auf dem Gelände des St.-Marien-Hospitals Marsberg schon bald der Vergangenheit angehört. „Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Übertragung vom Personal auf Patienten. Dies ist vor allem dem schnellen und konsequenten Handeln der Klinikhygiene zuzuschreiben, die sofort am Wochenende des 6./7. Februar vorsorglich Personal in die häusliche Quarantäne geschickt und Testungen veranlasst hat“, so eine Krankenhaussprecherin auf WP-Anfrage.
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Insgesamt waren sieben Personen positiv getestet worden. Alle verbliebenen Mitarbeitenden der betroffenen Station wurden seitdem täglich getestet, alle Testergebnisse waren negativ. Auch alle Patienten der Station wurden negativ auf Sars-Cov-2 getestet.
Die Mitarbeitenden, die nach Ablauf der Quarantäne am Dienstag und Mittwoch ihren Dienst wieder aufnehmen, werden ebenfalls vorab erneut getestet. Das Gesundheitsamt habe keinen Aufnahmestopp verhängt, auch konnten alle Behandlungen durchgeführt werden.