Olsberg. Betonpöller und Absperrungen rund um die Konzerthalle in Olsberg: Warum das Impfzentrum im HSK so gut bewacht wird.

Olsberg. Schon seit Anfang Dezember gleicht das Impfzentrum des Hochsauerlandkreises in der Olsberger Konzerthalle einem Hochsicherheitstrakt. Mächtige Steine sollen jetzt zudem verhindern, dass kein unbefugtes Fahrzeug auf das Gelände gelangt.

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Die Konzerthalle in Olsberg ist Corona-Impfzentrum im Hochsauerlandkreis. Seit das Impfzentrum fertiggestellt ist, unterliegt es strengen Sicherheitsvorkehrungen. Jetzt sind sichtbare Maßnahmen hinzugekommen. Einen Blick auf den Eingangsbereich der Konzerthalle zu werfen, ist nicht mehr möglich: ein Sichtschutz wurde angebracht. Dicke Betonsteine und rot-weiße Absperrungen versperren den Weg und die Sicht.

Sicherheitskonzept für Impfzentren

"Das ist zur Sicherheit des Impfzentrums", sagt Martin Reuther, Pressesprecher des Hochsauerlandkreises. Für die Impfzentren wurden allgemeingültige Schutzkonzepte erarbeitet. Dazu gehört der Einsatz eines Sicherheitsteams, das von einem externen Sicherheitsdienst gestellt wird. Diese sind rund um die Uhr vor Ort und bewachen das Impfzentrum. Auch die Polizei ist laut Reuther eingebunden und fährt regelmäßig Streife rund um das Zentrum. Die neuen massiven Absperrungen sollen jetzt verhindern, dass ein Auto auf das Gelände eindringen kann. "Das ist das normale Prozedere an den Impfzentren" erklärt Reuther.

Lieferprobleme bei Biontech

Alles ist also vorbereitet, damit die Impfkampagne für die gesamte Bevölkerung endlich beginnen kann. Auch der Impfstart in der Konzerthalle steht kurz bevor - allerdings anders als geplant: Wegen Lieferproblemen bei Biontech starten die Impfzentren erst am 8. Februar. Bei der Impfung von Klinikbeschäftigten gibt es einen Impfstopp.