Brilon/Winterberg. Erstmals seit längerer Zeit zeigte sich der Jahreswechsel rund um den Kahlen Asten mal wieder durchweg winterlich. So geht es weiter.

Hochsauerlandkreis. Nahezu überall im nördlichen und östlichen Sauerland liegt aktuell eine zumindest dünne Schneedecke. In den kommenden Tagen kann noch ein wenig dazu kommen, denn die Temperaturen bleiben im winterlichen Bereich.

Das Wetter auf dem Berg

Erstmals seit längerer Zeit zeigte sich der Jahreswechsel rund um Winterberg mal wieder durchweg winterlich - mit den bekannten negativen Auswüchsen. Seit dem Nachmittag des 24. Dezember dauert die Periode mit durchgehendem Frost nun bereits an. Damit wurde die längste winterliche Phase der vergangenen Saison bereits deutlich überboten. Auch in den kommenden Tagen wird das Thermometer den Gefrierpunkt nur von unten sehen, oftmals wird es auch nicht wärmer als -2 Grad. Dazu befindet sich das Sauerland weiterhin im Bereich feuchter Luftmassen und so hat die Sonne kaum eine Chance.

Besonders die Lagen oberhalb von 700 m Höhe hängen auch in den Wolken und so vergrößert sich hier die Eisschicht an den Bäumen. Über den gesamten Zeitraum von Dienstag bis zum Donnerstag ziehen meist leichte Schneefälle von Osten und Nordosten über die Winterberger Hochfläche hinweg. Je weiter man sich der Stadtgrenze nach Willingen nähert desto deutlicher dürfte der Neuschneezuwachs sein, denn hier stauen sich die Niederschläge. Während es sich bis zum Mittwoch aber auch hier meist nur um ein „lustloses Geflöckel“ handelt, kann es dann am Donnerstag auch wieder ein wenig kräftiger schneien.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Bereits seit dem 27. Dezember hält sich auch in der Medebacher Bucht und zumindest in einigen Teilen des Stadtgebietes von Marsberg, z.B. im Bereich des Diemelsees, eine dünne Schneedecke. Auch hier hat diese winterliche Periode den vergangenen Winter damit bereits deutlich abgehängt. Damals kam der Schnee meist nur für wenige Stunden auf die Höhenlagen von Medebach, Hallenberg und Marsberg hinab.

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In den kommenden Tagen liegt die Region, anders als bei den meisten anderen Wetterlagen, auf der dem Niederschlag zugewandten Seite. Von Hessen und Südniedersachsen her ziehen immer wieder schwache bis mäßige Schneefälle heran, welche die dünne Schneedecke langsam aber stetig ein wenig erhöhen können. Am kräftigsten ist der Schneefall voraussichtlich am Donnerstag, zuvor bleibt es bei einem dünnen Hauch. Die Temperaturen bleiben dazu in den etwas höher gelegenen Orten der drei Stadtgebiete im leichten Dauerfrostbereich, besonders rund um Marsberg kann es aber auch mal bis auf 1 oder 2 Grad plus hinaufgehen. Damit hat es der Schnee hier wiederum schwerer sich über den Tag zu halten. Die Sonne wird man in dieser Woche kaum zu Gesicht bekommen.

Das Wetter für den Nordkreis

Trotz der allgemein recht winterlichen Luftmassen – so richtig kalt ist es in den Weihnachtsferien vor allem im Bereich des Ruhrtals nicht geworden. So kam die Wetterstation in Olsberg rund um den Jahreswechsel gerade einmal auf geringen Frost von -0,2 Grad. Rund ein Grad weniger war es im Stadtzentrum von Brilon, was sich gleich auch durch ein wenig mehr Schnee bemerkbar machte. Chancen auf Flocken und etwas Neuschnee werden sich auch in den kommenden Tagen immer wieder mal ergeben.

Während sich der Dienstag in dieser Hinsicht eher ruhig zeigt und nur einige Flocken fallen, so kann es in der Nacht und am Mittwoch für den ein oder anderen Zentimeter Neuschnee reichen. Dies betrifft vor allem die Briloner Hochfläche, rund um Olsberg sind die Mengen insgesamt geringer. Dabei verharren die Temperaturen sowohl am Tag als auch während der Nacht um den Gefrierpunkt, Grund hierfür ist die fehlende Sonne und nachts das Aufklaren. Somit wird der normale Tagesgang der Temperatur nahezu vollständig unterdrückt. Wie es am Donnerstag mit den Niederschlags- und damit auch den Schneemengen weiter geht ist noch recht unsicher. Möglicherweise steht das nächste Gebiet vor der Haustür und so wird der winterliche Eindruck vor dem nächsten Wochenende noch deutlich verstärkt.

Trend

Die zweite Januar-Woche zeigt sich voraussichtlich überall hochwinterlich. Nach den Schneefällen der Woche lockern die Wolken vermehrt auf und die Sonne zeigt sich. Verbreitet bleibt es bei leichtem Dauerfrost, nachts ist bei Aufklaren über Schnee strenger Frost nicht ausgeschlossen. Mehr unter www.wetter-sauerland.de.